Wir wünschen frohe Weihnachten!

Die ganze VfB-Familie wünscht euch und eure Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Genießt die besinnliche Zeit mit euren Liebsten, wir freuen uns schon darauf, euch nächstes Jahr so bald wie möglich wieder sehen zu können!

Bleibt gesund!

Der VfB gewinnt in Ort!

FC Ort – VfB Helmbrechts 1:3

Zum Abschluss der helmbrechtser Derbywochen mussten die Rothosen beim FC Ort anreisen. Beim Lokalrivalen war es an den Gästen zu beweisen, dass die 0:3 Niederlage gegen den FC Wüstenselbitz nicht zu schwer auf dem Gemüt lastete und man eher die positiven Aspekte, wie den guten Spielaufbau aus der Partie gegen die Herrschn mitnahm. Trainer Wind veränderte die Startaufstellung nur auf zwei Positionen im Vergleich zum Spiel gegen Wüstenselbitz, für den erkrankten Wirth und Akdag rückten Bicak und Manneh in die Startelf.

Der VfB begann engangiert und wollte direkt über seine schnellen Außenspieler in den gegnerischen Strafraum eindringen, doch die Orter verteidigten diszipliniert und setzten im Offensivspiel auf lange Bälle, die zumeist auf die umtriebigen Stürmer Karakalpakis und Rödel gespielt wurden. Jedoch schafften es die beiden nur selten, sich gegen die VfB-Verteidigung durchzusetzen, da es ihnen zu oft an Unterstützung aus der eigenen Hintermannschaft fehlte. So wurde der FC hauptsächlich über Standardsituationen gefährlich, die zumeist von Lang getreten wurden. Der VfB auf der anderen Seite scheiterte anfangs zumeist an mangelnder Passgenauigkeit oder Abseitsentscheidungen des Schiedsrichtergespanns und kam deshalb kaum in gefährliche Abschlusspositionen. Die erste Topchance hatte Ünlütaskiran, als er mit einem Steckpass von Bicak auf die Reise geschickt wurde – und diesmal traf er direkt! Im eins-gegen-eins behielt der Bosslounge-Besitzer die Nerven und schob den Ball an Torhüter Kießling vorbei ins kurze Eck. 1:0 für den VfB in der 17. Minute.

Die Partie wurde nun hitziger und der gute Schiedsrichter Schübel musste erstmals eine gelbe Karte zeigen. Wenig überraschend war es Ex-VfB’ler Karakalpakis, dessen unbestreitbarer Einsatz wieder einmal ein paar schmerzende Gliedmaßen verursachte, aber die Rothosen auch permanent unter Druck setzte. Die zweite Gelbe des Spiels sollte den FC jedoch teurer zu stehen kommen: Yaman foulte Rechtsverteidiger Fichtner circa 25 Meter vor dem FC-Gehäuse und Shtop nahm sich der Sache an. Der angeschnittene Ball aus halbrechter Position flog an Freund und Feind vorbei, ehe er an den Innenpfosten klatschte, von wo aus der mitgelaufene Ünlütaskiran nur noch einzuschieben brauchte. Das 0:2 für den VfB markierte auch den Halbzeitstand.

Für den zweiten Durchgang brachte der FC Lochner, der von nun an im Sturm wirbeln und den VfB früh attackieren sollte. Und diese Umstellung machte sich umgehend bemerkbar. Der FC wirkte nun weitaus aktiver als in der ersten Halbzeit, als man die Rothosen weitgehend agieren ließ. Dadurch ergaben sich mehr Chancen im Spiel, auf beiden Seiten. Gerade in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit hatte vor allem der FC mehr Chancen und setzte den VfB gehörig unter Druck. Ein Tor gelang den Hausherren aber erst einmal nicht. Stattdessen nutzte der VfB die freiwerdenden Räume nun für Konter, wie so oft in den vergangenen Spielen scheiterte man aber an der eigenen Chancenverwertung. Die VfB-Stürmer drückten zwar auf die Entscheidung, FC-Keeper Kießling trieb sie aber nun regelrecht zur Verzweiflung. In der Schlussphase sollte es aber dann endlich so weit sein: Nach einem Ballgewinn durch Saine schickte Langer den gestarteten Manneh, der allein vor Kießling auftauchte und dem FC-Schlussmann mit einem geschickten Lupfer keine Chance ließ. 3:0 in der 84. Minute, die Entscheidung! In der letzten Sekunde der Partie zog FC-Spieler Schicker ein letztes Mal über die Außen nach Innen und schloss aus 20 Metern ab. Dem ansonsten tadellosen Edelmann glitt der Ball durch die Hände zum Anschlusstreffer, der auch den Endstand bedeuten sollte.

Insgesamt gewinnen die Rothosen verdient mit 1:3 über aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber. In der kommenden Woche bestreitet der VfB sein letztes Heimspiel im Jahr 2021, am Samstag empfängt man um 14 Uhr die Landesliga-Reserve des FC Eintracht Münchberg II. Das Hinspiel endete mit 1:1 Unentschieden.

Der VfB beweist Kontinuität

Alle Vorstände werden bei der Jahreshauptversammlung 2021 wiedergewählt

Noch einen Tag vor der Niederlage gegen den BSC Tauperlitz stand beim VfB Helmbrechts 98 die jährliche Hauptversammlung an. Während der knapp zweistündigen Veranstaltung berichteten Spielleiter Andreas Hofmann, Kassier Klaus Schlegel, Bauausschussleiter Heinz Hoffmann und Vorstand Marco Popp von einem gelungenen Jahr seit der letzten Versammlung.

Das Sportliche:

Andreas “Hoffi” Hofmann fasste kurz erneut die Kreisklassensaison 2019/21 zusammen, in der die erste Mannschaft der Rothosen bekanntlicherweise durch die sogenannte Quotientenregel den Aufstieg vor dem eigentlich erstplatzierten FC Stammbach schaffte, da der FC mehr Spiele als der VfB bestritten hatte. Auch nach dem Start der Kreisligasaison 2021/22 ging es für die Rothosen weiter bergauf, obwohl man aufgrund eines Coronafalles in der Mannschaft und behördlich angeordneter Quarantäne zwei Wochen nach allen anderen Mannschaften erst in die Saison startete. Als Aufsteiger präsentierte sich die Mannschaft bis jetzt hervorragend und steht einen Spieltag vor Ende der Hinrunde mit 18 Punkten aus 13 Spielen auf dem 9. Tabellenplatz.

Auch von der zweiten Mannschaft, die als Spielgemeinschaft mit dem TV Kleinschwarzenbach II antritt, gibt es hauptsächlich positives zu berichten. Die Vereine arbeiten dabei sehr gut zusammen und die Erfolge der “Zweitn” können sich ebenfalls sehen lassen: Nach 11 Spieltagen steht die Mannschaft auf dem 5. Tabellenplatz in der A-Klasse Frankenwald II und hat bereits 17 Punkte eingefahren.

Allerdings endete “Hoffis” Bericht mit einer traurigen Note: Aus zeitlichen Gründen muss der Spielleiter sein Amt im kommenden Jahr niederlegen. Er wird seinem noch nicht bekannten Nachfolger aber mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das Finanzielle:

Ohne uns zu sehr in Zahlen verlieren zu wollen können wir festhalten, dass die finanzielle Gesundung des Vereins weiter voranschreitet und sich sehen lassen kann. Kassier Schlegel konnte berichten, dass alle Grundschulden, die der VfB 98 von seinem Vorgängerverein übernommen hatte, abbezahlt sind und der Verein damit schuldenfrei ist. Zudem erwirtschaftet das Vereinsheim seit Wiedereröffnung mehr Einnahmen als sonst und konnte so das Vierteljahr, in dem es coronabedingt geschlossen bleiben musste, wieder hereinholen.

Das Bauliche:

Heinz Hoffmann zeigte konnte Beachtliches vorweisen. Denn – so ehrlich muss man sein – gerade für Aus- und Umbaumaßnahmen war die Coronazeit extrem förderlich für den Verein. Die Kabine der ersten Mannschaft konnte grundsaniert werden, es wurde an verschiedensten Stellen im und ums Vereinsheim neu gestrichen und vor allem konnte der komplette Gastraum renoviert werden. Von neuen Vorhängen, über neue Polsterrungen bis hin zu einem komplett neuen Boden im Vereinsheim wurden verschiedenste aufwändige Baumaßnahmen durchgeführt, für die wegen Corona Zeit und helfende Hände verfügbar waren.

Der Verein:

Auch Vorstand Marco Popp war voll des Lobes an die Vereinsmitglieder für ihr Engagement. Dass sich der Verein nach der Corona-Zwangspause so schnell erholt hat, sei keinesfalls selbstverständlich und nur durch eine gute Zusammenarbeit von allen Mitgliedern möglich. Zudem stellte er auch noch einmal die vergangenen beiden Feste als sehr gelungen heraus und bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern.

Die Neuwahlen:

Nach so viel Schulterklopfen – und keinen Widersprüchen und Anträgen von der Versammlung – wurden außerdem alle Vorstandsposten neu gewählt. Um es kurz zu machen: Alles bleibt so, wie es ist. Alle drei Vorstände Marco Popp, Sven Scherer und Felix Schlegel wurden einstimmig wiedergewählt und nahmen die Wahl jeweils an, genauso wie Kassier Klaus Schlegel. Auch Schriftführer Alexander Shtop wurde im Amt bestätigt. Nach der Wahl zeigten sich sowohl die Gewählten, als auch die Wählenden sehr zufrieden und blicken voller Freunde und Zuversicht in die Zukunft.

v.r.n.l: Stadtrat und Wahlleiter Dr. Tobias Zuber, Schriftführer Alexander Shtop, Kassier Klaus Schlegel, 2. Vorstand Sven Scherer, 1. Vorstand Marco Popp, 3. Vostand Felix Schlegel

Einladung zum Kärwaessen 2021

Am 23 Oktober findet das Kärwaessen im VfB-Heim statt! Zuvor spielt die erste Mannschaft der Rothosen gegen den FC Wüstenselbitz im Kreisligaderby, es ist also einiges geboten. Aus organisatorischen Gründen bitten wir m Voranmeldung. Anmeldungen zur Essensbestellung sind noch bis Samstag, dem 16. Oktober möglich.

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Der VfB verliert gleich doppelt

VfB Helmbrechts – 1. FC Höllental 0:3 & SG VfB 2 / TVK 2 – SV Meierhof-Sorg 1:6

Letztes Wochenende kann man leider nicht anders bezeichnen als ein rabenschwarzes für den VfB. Zum einen verlor die erste Mannschaft ihr erstes Ligaspiel seit über zwei Jahren, zum anderen musste auch die “Zweita” eine herbe Niederlage hinnehmen. Im Folgenden erwartet euch jeweils ein Spielbericht:

Die “Ersta” verliert gegen Höllental

Nach zwei mehr oder weniger erfolgreichen Derbys gegen die Nachbarn aus Ort und Wüstenselbitz kamen nun die Teufel aus Issigau und Lichtenberg an die Frankenwaldsportstätte. Der VfB, der so gut in die Saison gestartetet war wie einst Michael Schumacher in seinen besten Zeiten traf auf die weniger gut gestarteten Teufel und die Vorzeichen deuteten auf einen Vorteil von seiten des VfB hin – trotz vielen urlaubs- und verletzungsbedingten Ausfällen.


Punkt 15 Uhr pfiff das Gespann um Schiri Ruß an. Die Rothosen starteten gewohnt mit mehr Druck in die Partie und gaben den Teufeln wenig Raum zum Bewegen. In den ersten 15 Minuten kam der VfB durch Langer, der immer wieder auf der Seite durchbrach sowie auch durch Sturmtank Saine, der immer wieder zwei Verteidiger an sich band, zu Ihren Chancen. Die stabile Defensive um Scherer und Fröhlich schien unüberwindbar und wurde nur in die Bredouille gebracht, wenn der Gegner über die Außen kam. Aber in der 17. Minute wurde eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Hausherren konsequent von den Gästen genutzt und so ging der FC Höllental durch durch Göbel in Führung. Wenige Zeigerumdrehungen später schlugen die Gegner härter zu als Conor McGregor, denn ein Fehler von Schneeberger wurde genutzt um über die Außen eine gefährliche Flanke zu verwerten und die Führung weiter auszubauen. Niemand ließ die Köpfe hängen und die Rothosen kamen weiterhin zu ihren Chancen in Form von Langer und Scherer, doch beide konnten den Ausgleich nicht erzielen.

In der Halbzeit merkte die Mannschaft von Trainer Wind, dass dieses Spiel noch nicht verloren war. Bei Wiederanpfiff übten die Jungs, die weit aufgerückt waren, permanenten Druck auf die Gegner aus und zwangen sie so zu Fehlern. In der Zwischenzeit machte sich der angeschlagene “Capitano” Shtop fertig, denn es hielt ihn nicht mehr auf der Bank. Anscheinend saß er auf heißen Kohlen oder es war ein Wespennest in der Nähe. Es wurde Angriff für Angriff vor das Tor von Hüter Lindner gebracht, aber das war leider nicht genug. Immer wieder war ein Bein dazwischen oder eine Glanzparade von Lindner selbst und es war dem VfB nicht vergönnt den Anschluss zu erzielen. Nachdem die Teufel Welle für Welle abgewehrt hatten, gingen Sie ein letztes Mal in die Offensive und schossen ihr drittes Tor. Der “Käs war leider gessn”, wie man so schön sagt. Der souveräne Schiedsrichter Ruß pfiff das Spiel nach einer kleinen Nachspielzeit ab.

Auch die “Zweita” verliert erstmals in dieser Saison

Nach einem starken Auftritt in der Vorwoche gegen den ATS Selbitz 2, ging es diese Woche gegen die Wundertüte aus Meierhof-Sorg. Als Tabellenzweiter hätte der VfB die Chance gehabt durch den Patzer der “Deebricher” den Platz an der Sonne zu ergattern. Vor dem Spiel wusste noch keiner was dieses Spiel mit sich bringt – ein gut aufgelegter Torwart Leupold und Innenverteidiger Sujak die als einzige überhaupt den Willen zeigten und bei denen man sagen kann “die wollen aufsteigen”, ein Spielertrainer in der IV, ein verschossener Elfmeter und Müller als Rechtsverteidiger.

Als das Spiel um kurz nach 17 Uhr angepfiffen wurde, war eigentlich der Ausgang klar. Wie schon die erste Mannschaft machte auch die 2. Mannschaft mehr Druck als Timo Klein auf seine Schüler, wenn sie mal wieder nicht aufpassen. Nach wenigen Minuten hatten aber die Gäste ihre erste Chance in Form von Cernat, der sich in der Mitte wie Romelu Lukaku durchtankte, aber entscheidend von Sujak gestört und der Schuss keine Gefahr für Leupold bedeutete. Nichtsdestotrotz gingen wenige Minuten später die Gäste in Führung – Über die rechte Seite ausgehend gingen die Gäste in den Strafraum, legten vor Leupold quer und Istudor musste nur noch einschieben. Das Konglomerat aus Helmbrechts und Kleinschwarzenbach schüttelten sich den Schock wieder ab und kam in Form von Özdemir zu ihrem ersten Torabschluss, der leider nicht belohnt wurde. Aber wie so oft war es die wackelige rechte Seite, über die die Gegner öfters durchbrachen als die Mongolen bei der chinesischen Mauer und erhöhten so ihr Konto auf zwei Tore. Nach den zwei Gegentoren war bei den Zweitvertretungen die Luft raus und die Gegner kamen zu weiteren Chancen die teilweise nur durch den Verbund Sujak/ Leupold aufgehalten wurden – Einige haben trotz des Ausgangs die Behauptung aufgestellt, dass es das Spiel des Lebens (und wir reden hier nicht von dem bekannten Brettspiel) von beiden war. Einige Auswechslung und eine Trinkpause später wurde ein Angriff der “Zweitn” gefährlich vor das Tor gebracht und Wagner konnte den den Anschlusstreffer erzielen. Nun dachten alle, dass der Ausgleich in der Luft lag, doch es sollte anders kommen: Özdemir trat zum einem Elfmeter für die Hausherren an und verschoss setzte den Ball neben das Tor, der so sicher geglaubte Ausgleich war dahin.

Nach der Halbzeit spielte für kurze Zeit eine Mannschaft die aufsteigen wollte, aber durch viele Individuelle Fehler geriet die SG wieder mit zwei Toren Unterschied in Rückstand. Dieses Gegentor war der Genickbruch für die Heimelf, die sich mehr auflöste als eine Schnecke im Säurebad. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin und die Gäste erhöhten im Laufe der Partie noch auf 1:6! Einzig und allein Hüter Leupold ist es zu verdanken, dass dieses Spiel nicht zweistellig ausging.

Das nächste Wochenende vor Augen

Am kommenden Wochenende spielt die “Ersta” um 15 Uhr zuhause gegen den TuS Schauenstein, die “Zweita” empfängt im Anschluss den FSV Unterkotzau zum 9 gegen 9. Beide Mannschaften werden sicher alles geben, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen!

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Die Rothosen gewinnen den Heimauftakt!

VfB Helmbrechts – SV 05 Froschbachtal 2:0

Nach dem verdienten Punktgewinn in Münchberg wartete zum ersten Heimspiel der Saison die SV 05 Froschbachtal, die von vielen in der Kreisliga zum engeren Favoritenkreis gezählt wird und ihr letztes Spiel gegen den 1. FC Höllental erfolgreich mit 5:0 bestreiten konnte. So waren auch in diesem Spiel die Vorzeichen eigentlich klar.

Doch der VfB startete traumhaft in die Partie: Noch keine zwei Minuten waren gespielt, als Bicak eine Unaufmerksamkeit in der Gäste-Abwehr eiskalt bestrafte. Nach einem Abspielfehler waren sich zwei Frösche-Verteidiger nicht einig und der VfB-Stürmer sorgte mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern für die überraschende Führung. In der Folgezeit versteckte sich der Aufsteiger keineswegs, sondern spielte weiter mutig nach vorne. Den Fröschen fiel gegen die gut gestaffelte Defensive der Hausherren wenig ein. Die beiden Innenverteidiger Scherer und Cisse machten einen hervorragenden Job und flog doch einmal ein hoher Ball in den VfB-Strafraum, war dies für den guten Torwart Leupold eine sichere Beute. So ging es dann auch mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.

In der Pause hatten sich die Frösche wohl einiges für den zweiten Spielabschnitt vorgenommen. Doch bereits kurz nach dem Seitenwechsel drang Manneh mit Tempo in den Strafraum der Gäste ein und konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Dem souverän leitenden Schiedsrichter Puchta blieb keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Langer sicher zum 2:0. Die Rothosen konnten sich nun entsprechend weiter zurückziehen und auf Konter lauern. Die Gäste hatten folglich noch mehr Spielanteile, doch wirkliche Großchancen boten sich ihnen nicht. Der VfB versäumte es seinerseits einen Konter vernünftig auszuspielen und damit für die endgültige Entscheidung zu sorgen, jedoch konnte man sich auf eine sattelfeste Verteidigung verlassen.

Die Frösche gaben zwar bis zum Schluss nicht auf, ihre individuelle Klasse blitzte allerdings nur selten auf. Die Rothosen verdienten sich dagegen den Heimsieg aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Bereits am Freitag um 18:30 Uhr geht es weiter mit dem Derby gegen den FC Ort. Mit der gleichen  Leistung wie in den ersten beiden Saisonspielen erscheint auch in dieser prestigeträchtigen Begegnung etwas Zählbares möglich.

Verpasst nicht unser Lampionfest am 14.08!

Wir laden euch herzlich am kommenden Samstag ab 18 Uhr zum Lampionfest an der Frankenwaldsportstätte ein! Kommt vorbei und genießt mit uns eine schöne Atmosphäre, zahlreiche verschiedene Leckereien und das ein oder andere Kaltgetränk!

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Die Zweita gewinnt bei strömenden Regen!

SG VfB Helmbrechts 2 / TV Kleinschwarzenbach 2 – FC Döbraberg 2 6:4

Die Zweita bestätigt ihre tolle Frühform in der neuen Saison und steht mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen (zwei Siege auf dem Feld und einer am grünen Tisch) so gut da, wie schon lange nicht mehr. Vergangenes Wochenende gab es zudem ein regelrechtes Spektakel, gleich zehn Tore fielen beim Spiel zwischen der SG VfB 2 / TVK 2 und dem FC Döbraberg 2.

Da unsere fleißigen Berichtschreiber leider alle nicht zugegen waren, unsere Freunde von anpfiff.info allerdings schon, ist der folgende Bericht etwas kürzer als sonst. Allerdings könnte ihr mit einem anpfiff-Abonnement hier einen schönen und ausführlichen Bericht zum Spiel finden. Viel Spaß beim Lesen!

Unsere SG gewinnt nach einem munteren Spiel mit dem auch für A-Klassen-Verhältnisse ungewöhnlichen Ergebnis von 6:4. Mann des Tages war zweifelsfrei Simon Schramm, der sich gleich dreifach in die Torschützenliste eintrug, außerdem trafen Ridvan Özdemir, Dietzel und Ilg für die SG. Die Zweita hätte sich dabei die Partie um einiges leichter machen können, da man zur Halbzeit bereits mit 3:0 in Führung war und zur 66. Minute sogar mit 6:1 in Front lag. Doch die Gäste vom Döbraberg bewiesen Moral und trafen in der Schlussviertelstunde gleich dreimal, was aber aufgrund des großen Vorsprungs nicht mehr für einen Punkt reichte.

Nächste Woche sind sowohl die erste Mannschaft der Rothosen, als auch die Zweita im Einsatz. Die Rothosen empfangen am Freitag, dem 13.08. um 18:30 den FC Ort zum Derby in der Kreisliga, am Tag danach fährt die SG um 15 Uhr zum ATS Selbitz 2. Und an diesem Samstag haben wir auch noch etwas ganz besonderes für euch:

Wir laden euch herzlich am kommenden Samstag ab 18 Uhr zum Lampionfest an der Frankenwaldsportstätte ein! Kommt vorbei und genießt mit uns eine schöne Atmosphäre, zahlreiche verschiedene Leckereien und das ein oder andere Kaltgetränk!

Die “Zweita” siegt deutlich zum Saisonauftakt

FCR Geroldsgrün 2 – VfB 2 / TVK 2 0:5

Zum Auftakt der A-Klassensaison 2021/22 war die “Zweita” beim FC Rasensport Geroldsgrün zu Gast. Während die erste Mannschaft faul in Quarantäne rumsaß und wahrscheinliche eine Packung Chips, beworben von Allgemeinexperte und Uhrenfetischist Bastian Schweinsteiger, in sich hinein futterte, fuhren die Mannen von VfB 2 und TVK 2 in den Wald nach Geroldsreuth, um die ersten Punkte nach Hause zu bringen. Diese Aufgabe war jedoch mit einer weiteren Schwierigkeit versehen: Da die Gastgeber eine Neuner-Mannschaft angemeldet hatten, musste auch die SG zu neunt antreten. Auf einem Platz, der laut Steffen Kreß größer und vor allem länger sei als die dritte Landebahn am Münchner Flughafen. So war von vorherein klar: Das wird heute nichts für’s Auge, sondern was für die Beine. Unser Fitnesswunder Bruno Guttmann hat den Platz ebenfalls vor dem Spiel abgelaufen und die Strecke beinahe mit einem Halbmarathon verwechselt (siehe Bild).

Trotzdem begann die Partie als ein munteres Spiel, wobei die SG von Anfang an das Zepter in die Hand nahm und teilweise sehr sehenswerten Fußball zeigte. So ging man auch verdient in der 23. Minute durch Weigold in Führung. Weigold, seit neuestem Innenverteidiger in der ersten Mannschaft, war zum Glück nicht von der Quarantäne betroffen, da er wie so oft, zum Tag der großen Ansteckungsgefahr nicht zugegen war. Glück gehabt.

Mit der Führung im Rücken drehte die SG weiter auf, vor allem Gutmann, Weigold und M. Özdemir waren nicht zu bremsen. Und so gelang Weigold das sehenswerte 0:2, nachdem er aus circa 20 Metern von der Außenlinie aus den gegnerischen Torwart ausgeschaut hatte und den Ball gefühlvoll ins lange Eck schlenzte. Und als M. Özdemir kurz vor der Pause auf 0:3 erhöhte, war das Spiel eigentlich gelaufen.

Der FCR brachte zwar immer wieder mal einen Konter zu Werke, aber auch diese kamen nicht wirklich gefährlich auf den gut aufgelegten Torwart Frey.

Nach der Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild, die SG baute souverän mit Kreß, Kapitän Lauterbach und Wirth das Spiel von hinten raus auf und erspielte sich die ein oder andere Chance. Und nachdem kräftig gewechselt wurde und bis auf Torwart Frey (der ist in nämlich in den letzten Jahren zwischen TVK und VfB genug hin- und hergewechselt), jeder Spieler mal vom Feld genommen wurde, sah alles nach dem ersten Saisonsieg für die “Zweita” aus. Einen Strafstoß verwandelte der nimmermüde Guttmann zum 0:4 (wie sehr er den Ball versenkte ist der Redaktion leider nicht bekannt) und M. Özdemir setzte nach einer Ecke von Weigold den verdienten Schlusspunkt zum 0:5.

Die SG zeigte eine ansprechende Leistung, auf der es aufzubauen gilt. Denn während immernoch nicht zu 100% klar ist, wann die Quarantänecowboys wieder auf die Welt losgelassen werden und vor allem, wann sie ENDLICH ihren ersten Auftritt in der Kreisliga haben werden, muss die “Zweita” am nächsten Sonntag, dem 01.08., um 13 Uhr nach Naila zum FSV 2. Die Naalicher haben zum Saisonauftakt das Kunststück fertig gebracht, ein Spiel in der A-Klasse mit 0:0 zu bestreiten. Hierzu hätte die Redaktion noch ein paar Fragen.

Bis dahin, bleibt’s gesund! Und fahrt mal bei den Quarantänequänglern vorbei, vielleicht braucht der Herr Scherer mal was zu Essen zwischendurch.

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Die “Zweita” bricht nach 70 Minuten ein

FC Neuenmarkt 2 – SG VfB 2 / TVK 2 – 6:1

Eine Woche nach dem ersten Freundschaftsspiel in Döbra ging es für die SG VfB 2 / TVK 2 ca. 30km weiter zum nächsten Spiel nach Neuenmarkt.
Das Spielgelände wurde vom Berichtschreiber ausgekundschaftet und es wurde sich schon, für nach dem Spiel, ein Platz im schönen Biergarten
ausgesucht. In der Kabine angekommen zeigte sich die einzig negative
Seite am Sportgelände des FC Neuenmarkt – Wie in einem römischen Ludus drängten sich 15 halbnackte Männer auf gefühlte 12 Quadratmeter aneinander, um sich bereit zu machen.

Nach einer Ansprache von Coach Ali Ezer und 2. Kapitän Ridvan Özdemir ging es zum Aufwärmen raus (Es ist A-Klasse: Man läuft dreimal hin und her, macht einmal Side-steps und dann holzt man aufs Tor – Dehnen ist dabei optional).
Um Punkt 14Uhr, pfiff der Schiedsrichter das Spiel an und sofort ging es zur Sache. Ein harmloser Rückpass auf Aushilfskeeper Müller wurde in
der ersten Minute gleich gefährlich. Keeper und Berichtschreiber Müller wollte das Spiel ersteinmal ruhig machen und hatte den Ball länger am Fuß als manch einer seine Hühneraugen, ein FC-Stürmer attackierte früh und eroberte den Ball, doch Keeper Müller störte noch entscheidend , sodass es bei einer Ecke für die Gegner verblieb, aus der nichts wurde. Der FC Neuenmarkt drängte immer wieder in die Gästehälfte und wurde auch wieder zurückgedrängt – es war ein Spiel auf Augenhöhe. In der 9. Minute wurde ein Eckball vom FC nicht entschlossen genug wegverteidigt, Dominik Held köpfte zum 1:0 ein. Viele würden jetzt erwarten, dass dies der Anfang einer einseitigen Partie wurde , doch dies war nicht der Fall. Die Mannen von der Frankenwaldsportstätte und vom Stadelberg behielten ihr Spiel weiterhin bei und kamen durch Özdemir, Weigold und Ezer zu ihren Chancen. Routinier Florian Wirth erkämpfte sich oft im Mittelfeld die Bälle und peitschte die anderen an, dagegen zu halten und so fielen keine Tore mehr bis zur Halbzeit.

Die Halbzeit wurde soweit genutzt um wieder zu Kräften zu kommen und sich der Sonne zu entziehen, die im Kulmbacher Landkreis heller schien als ein Schild der Kulmbacher Brauerei nachts vor einem Wirtshaus. Achja: es wurden auch einige Wechsel vollzogen.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte – Flo Wirth erkämpfte Bälle und verteilte sie, um das Trio Ezer, Özdemir und Weigold in Szene zu setzen. Vier Zeigerumdrehungen nach der Halbzeit führte genau diese Taktik zum Erfolg: Nach einem Pass auf Kapitän Ridvan Özdemir schoß dieser mit einer Entschlossenheit wie Tsubasa Ozora auf das Tor. Der Keeper des FC war sichtlich verwirrt und ließ gleich zweimal den Ball durchflutschen. Ausgleich! Von nun an machte das Konglomerat aus Helmbrechts und Kleinschwarzenbach mehr Druck auf das Tor des FC als mein ehemaliger Mathelehrer bei meinen Hausaufgaben. Dieses Pressing hielten die Frankenwäldler bis zur 70. Minute aufrecht, aber was sich danach ereignete, lässt sich kaum in Worte fassen.

Verteidiger Ferdinand “Ferdi” Heß drängte einen langen Ball im 16er gegen einen Neuenmarkter ab und Keeper Müller hätte ihn nur entschlossen aufnehmen müssen, doch Müller reagierte zu langsam und Heß dachte, dass der Keeper den Ball aufnimmt (Sorry nochmal dafür). Diese Unstimmigkeit ließ sich Maximilian Sünkel nicht nehmen und tunnelte zum 2:1 ein. Von da an war das Spiel nur noch verrückt: Keeper Müller klärte mehr lange Bälle als Handynummern, Felix “Fefe” Schlegel musste immer mindestens 3 Leute decken (also sagt er zumindest), im Mittelfeld waren nur noch die roten Trikots der Heimelf zu sehen und kaum ein Spieler der Zweiten konnte sich noch konzentrierten, um das Spiel vernünftig zu Ende zu bringen. Ab der 70. Minute löste sich das Team von Coach Ezer schneller auf, als die Aspirin von Guttman die er vor dem Spiel einnehmen musste. Binnen dreier Minuten schossen die Mannen des FC in Form von Held, Korn und Hofmann drei Tore. Schlussendlich musste VfB-Urgestein Grießhammer sich auch noch in die Torjägerliste eintragen, als er eine scharfe Hereingabe in bester Hummels-Manier nur ins eigene Tor klären konnte. So hatte sich Grießhammer sein erstes Tor gegen den TVK nicht vorgestellt.

Das Endergebnis fiel 2,3 Tore zu hoch aus und spiegelt nicht die Leistung der 70 Minuten wieder in der die “Zweita” auf Augenhöhe mitspielte. Die Leistung dieser 70 Minuten müssen und werden die Jungs von der SG in das nächste Spiel gegen den TSV Wirsberg, das am nächsten Sonntag, dem 18.07.2021, in Helmbrechts stattfindet, mitnehmen. An dieser Stelle ein Lob an die Gastgeber vom FC Neuenmarkt, die wegen einer Feier im Vereinsheim keinen “richtigen” Betrieb hatten und den leicht niedergeschlagenen SG’lern einen Kasten Hopfenblütentee spendierten.

Für die SG spielten: Müller (TW), Heß, Wirth, Grießhammer, Özdemir (C), Guttman, Macchione, Ezer, Weigold, Sujak, Ruppert – Seuß, Zapf, Wagner, Schlegel

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Der VfB siegt beim Sportfest in Wartenfels!

TSV Weißenbrunn – VfB Helmbrechts 1:3 (0:0)

Zum Sportfest des ATS Wartenfels im schönen Bergstadion stand den Rothosen der TSV Weissenbrunn gegenüber. Gegen den ambitionierten Kreisligisten merkte man den VfBlern früh an, dass sie ein anderes Gesicht als zuletzt in Stammbach zeigen wollten. So hatte Scherer bereits nach wenigen Minuten die Chance seine Farben in Führung zu bringen, scheiterte aber allein vor dem gegnerischen Schlussmann. In der Folgezeit überließ man dem Gegner zwar mehr Spielanteile, wirklich brenzlig wurde es vor dem Tor von Schlussmann Edelmann allerdings nur selten. Dass es torlos in die Pause ging, lag vor allem an der eigenen Chancenverwertung. Einige Male scheiterte die Offensivabteilung entweder am eigenen Unvermögen oder am guten Keeper des Gegners.

Nach dem Seitenwechsel platzte dann endlich der Knoten. Nach einem langen Ball war Ünlütaskiran den Verteidigern entwischt und schloss diesmal erfolgreich ab. Nur wenige Minuten später setzte Cisse mit einem Diagonalball Scherer schön in Szene, dieser stellte mit einem Heber auf 2:0. Doch auch der Gegner steckte nicht auf und sorgte dafür, dass den Zuschauern ein munteres Spiel geboten wurde. Doch zu mehr als dem Anschlusstreffer reichte es nicht mehr, vielmehr erzielte der eingewechselte Bernhardt in der Nachspielzeit mit einem strammen Schuss den 3:1-Endstand.

Der VfB scheint sich für die Niederlage in Stammbach rehabilitiert zu haben und testet am kommenden Wochenende noch gegen den TV Kleinschwarzenbach (Freitag 18:30 Uhr beim TVK) und die SG Kupferberg/Ludwigschorgast (Sonntag 14:00Uhr in Helmbrechts), bevor in zwei Wochen der Punktspielauftakt ansteht.

Tore: 0:1 Ünlütaskiran(55.); 0:2 Scherer (63.); 1:2 Brendel (79.); 1:3 Bernhardt (90.)

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Auch für die “Zweita” geht’s wieder los!

SpVgg Döbra – VfB Helmbrechts 2 / TV Kleinschwarzenbach 2 – 3:2

Nach gefühlten 10 Jahren der Fußballabstinenz war es mal wieder soweit – es wurde wieder ein Fußballspiel der “Zweitn” ausgetragen. Spielort nach der Coronazwangspause war die Sportanlage in Döbra und die Gäste aus Helmbrechts/ Kleinschwarzenbach waren heiß auf das Spiel – die Hausherren übrigens auch. So ging es nach Döbra mit einer Mannschaft, die irritierenderweise nur aus Kevins und zwei Patricks bestand.

Das Spiel begann auf beiden Seiten erst einmal ruhig und in gewissermaßen konzentriert. Wie bei einem ersten Date mit der Frau/ dem Mann des Begehrens wartete man ab, was das Gegenüber macht und blieb erstmal ruhig und gelassen. Nach kurzer Zurückhaltung fing Döbra an, langsam den aktiven Part des Rendezvous zu übernehmen und kam zu einem ersten Schuss, der am Tor von Hüter Leupold vorbeiging. Wenige Zeigerumdrehungen später kamen auch die Gäste zu ihren Chancen. Eine nicht zu erwartende Synergie trat zwischen Simon Schramm, der den Eckball trat, und Müller, der mit seinem bekannten Riesenkopf (Spitzname: “Der Erpfl”) die getretene Ecke über das Tor köpfte, auf. Dies war nur eine von mehreren Großchancen im ersten Durchgang für das Konglomerat aus VfB 2 und TVK 2.

Wie es nun mal so ist im Fußball, bekommt man aber die Dinger hinten rein, wenn man sie vorne nicht reinmacht. (5€ in Phrasenschwein dafür, bitte.) Dieser Fall trat leider in der 10. Minute ein: Ein Freistoß aus ca. 20m wurde um die Mauer herum ins Tor bugsiert und Hüter Leupold hatte keine Chance. Trotz des Rückstands ließ die SG nicht die Köpfe hängen lassen und spielte weiter mutig nach vorne. Eine Trinkpause und einige Auswechslungen Später war es leider schon wieder soweit: In einer Drangphase der Gäste wurde ein hoher Ball der Hausherren länger und länger und Florian Goller netzte den Ball ein – 2:0. Danach plätscherte das Spiel bis zur Halbzeit weiter vor sich hin.

Nach der Pause ging das Spiel in der Hitze von Döbra wie am Anfang der Partie los – alles kann nix muss. Nach 10 Minuten in der zweiten Halbzeit wurde es hitzig (und damit war nicht das sommerliche Wetter gemeint), im Strafraum der Hausherren wurde einer der Gästespieler gefoult (es war unklar wer gefoult wurde und dem Autoren dieses Textes schien just in diesem Moment die Sonne direkt ins Gehirn). Die Mannschaft aus Döbra fand den fälligen Straßstoß ungerecht und protestierte mehr als Jugendliche am Freitagvormittag – aber der Schiri ließ sich nicht beirren. Den Strafstoß versenkte Käpt’n Kevin Bernhardt gnadenloser als Kapitän John Tovey die Bismarck im Atlantik.
Somit stand es nur noch 2:1 für die Hausherren. Die Gäste, die im Aufwind waren und sich nicht aufgeben wollten, drangen immer wieder gefährlich in die Hälfte der Gastgeber ein. In der 65. Minute setzte sich Trainer und Jungspund Ali Ezer auf Links gegen alle durch und ging wie der Storch im Salat laufend auf das Tor zu, scheiterte im ersten Moment am Hüter der Deebricher, im Nachgang aber netzte er das Ding ein – 2:2! Alles wurde wieder auf Null gestellt und ab sofort konnte wieder jeder gewinnen.

Aber Fußball besteht aus Situationen, die man nicht vorhersehen
kann – wäre ja auch blöd. Ein kurzer Abstoß von Hüter Leupold ging zu Bernhardt, der leider seine Füße nicht unter Kontrolle bekam und den Ball kurz vor Schluss vertendelte. Diese Unsicherheit ließ sich Christoph Umlauf nicht nehmen und schob zum mehr oder weniger – verdienten 3:2 für die Spielvereinigung aus Döbra ein. Kurz danach flog Coach Ezer mit Gelb-Rot noch vom Platz und die Partie wurde mit zehn Mann zuende gespielt.


Hier nochmal ein großes Lob an die Jungs die, trotz Rückstands, niemals aufgaben. Auch an die Hausherren ein Lob, denn nicht jeder Verein
bietet Bayreuther Hell an. Einen Minuspunkt gab es trotzdem – es wurde der Geruch von Bratwürsten vermisst. Nichtsdestrotrotz mundeten die “Wurschdlabla” ebenfalls.
Nächstes Wochenende, am Samstag dem 10.07 geht es um 14Uhr weiter für die “Zweita” nach Neuenmarkt.

Für die SG waren im Einsatz:
Leupold (TW), Müller, Lauterbach, Stögbauer, Özdemir, Bernhardt (C), Ezer, Schramm, Frieß, Macchione, Dietzel, Ernst, Wagner, Renner

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