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Nächster Heimsieg für die Rothosen!

VfB Helmbrechts – ZV Feilitzsch 1:0

Nach dem umkämpften Derbysieg über den FC Frankenwald empfingen die Rothosen die Aufsteiger vom ZV Feilitzsch auf der Frankenwaldsportstätte. Doch der Sieg hatte einen hohen Preis: gleich mehrere Spieler gingen entweder angeschlagen oder gar nicht ins Spiel gegen den ZV. Für Karakalpakis, Weigold und Schuberth begannen auf VfB-Seite Saine, Schneeberger und Ott.

Trotzdem begann der VfB engagiert und übernahm den früh die Kontrolle über das Spiel. Ein erster Annäherungsversuch von Shtop aus der zweiten Reihen stellte aber kein Problem für den Gästekeeper dar. Schon gefährlicher war da ein eine schöne Kombination über das Dreieck Schneeberger – Fichtner – Langer. Schneeberger wurde dabei von Kapitän Shtop auf die Reise geschickt und Flankte auf den zweiten Pfosten. Fichtner legte das Leder per Kopf nochmal in die Mitte, wo Langer am höchsten stieg und ebenfalls per Kopf den Abschluss suchte. Sein Kopfball ging jedoch über den Querbalken.

Auf der anderen Seite musste sich Hüttner nach circa 10 Minuten kräftig strecken, als er einen direkten Freistoß hielt. Kurz darauf hieß es gleich zweimal fast 1:0, beide Male war Ünlütaskiran mitten im Geschehen. Zuerst schickte Akdag den quirligen Mittelfeldspieler mit einem langen Ball, wodurch Ünlütaskiran halbrechts aufs Tor der Gäste zulaufen konnte. Sein Abschluss verfehlte den linken Innenpfosten aber knapp.
Nur wenige Minuten später war es Fröhlich, der die gegnerische Abwehr überspielte und Ünlütaskiran war wieder auf und davon. Dieses Mal spielte er aber quer auf den mitgelaufenen Langer. Dieser schob frei zum umjubelten 1:0 ein, doch an der Seite ging die Fahne hoch. Abseits. Dank unserer Veocam können wir euch jedoch zeigen, dass es sich eher um ein reguläres Tor gehandelt hat:

Die Gäste waren auf der anderen Seite zwar ebenfalls immer bemüht, hatten aber aus dem Spiel heraus jedoch große Probleme, gefährlich zu werden. Doch kurz vor der Pause sollte sich beinahe der Chancenwucher der Rothosen rächen:
Nach einem Fehler im Aufbauspiel war ein ZV-Stürmer frei vor Keeper Hüttner, doch der blieb wieder einmal ein starker Rückhalt und bewahrte sein Team vor einem Rückstand. Allerdings blieb es gefährlich: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß ging es für die Rothosen zu schnell und der Feilitzscher Kapitän konnte ungehindert auf den zweiten Pfosten flanken. Dort wiederum war ein ZV-Spieler ganz allein und köpfte auf das Tor. Hüttner war noch in der anderen Ecke unterwegs und hätte keine Chance gehabt, den Ball abzufangen. Doch (aus VfB-Sicht) glücklicherweise traf der Ball nur das Lattenkreuz und nicht ins Tor. Kurz darauf war Halbzeit.

Im zweiten Durchgang wollten die Rothosen ihre optische Überlegenheit nutzen, die Großchancen der Gäste hatten offensichtlich wie ein Wachmacher gewirkt. Dazu kam mit Grimm für den angeschlagenen Ott eine frische Kraft in die Partie. Nur wenige Minuten nach der Pause flankte Shtop auf Saine, doch sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei.

Nach circa 60 Minuten reagierte Coach Kemnitzer und stellte um: Grießhammer kam für Saine in die Partie und agierte fortan als Rechtsverteidiger, Wirth ging dafür in die Sturmspitze. Und das sollte sich lohnen!
Nur eine Zeigerumdrehungen stand es nämlich 1:0 für die Rothosen und der Torschütze war natürlich Wirth! Der umtriebige Ünlütaskiran hatte im Mittelfeld zu viel Platz und spielte einen überragenden Steilpass auf Wirth. Seine Bewacher hatten sich offensichtlich noch nicht auf dessen Geschwindigkeit eingestellt, als sie ihm nur hinterherlaufen konnten und mitansehen mussten, wie er den Ball am Torhüter vorbei einschob.

Auch mit der Führung im Rücken blieb der VfB spielbestimmend und hatte die ein oder andere Chance, das Spiel früh zu entscheiden: Ünlütaskiran spielte gleich mehrere Gegner schwindlig und legte zu Langer rüber, der seinerseits wieder seine Gegner vernaschte und mit links auf’s Tor schoss. Sein Abschluss verfehlte das Ziel denkbar knapp, sprang an den Außenpfosten und von da zurück ins Spiel.

Bis zum Abpfiff konnten die Rothosen jedoch kein weiteres Tor erzielen und auch die Gäste scheiterten zumeist am starken Hüttner. Damit gewinnen die VfB’ler auch ihr vorletztes Heimspiel und sichern sich vorerst den dritten Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag geht es zum Auswärtsspiel nach Tauperlitz. Für die Gastgeber vom BSC geht es dabei um alles, brauchen sie doch jeden Punkt im Abstiegskampf. Doch die Rothosen sind gewarnt, nicht übermütig zu sein. Letzte Saison verlor man in Tauperlitz.

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Knapper Derbysieg in Grafengehaig!

FC Frankenwald – VfB Helmbrechts 0:1

Nach dem Unentschieden beim ATSV Münchberg-Schlegel hieß es ein weiteres Mal “Derby-Time” für die Rothosen in dieser Kreisligasaison. Mit dem FC Frankenwald stand ein besonders enges Duell an, schließlich trafen die drittplatzierten VfB’ler auf Frankenwälder, die auf dem vierten Tabellenplatz standen.

Das Spiel war von Anfang an vom Kampf um den Ball geprägt. Beide Mannschaften taten sich extrem schwer, den Ball über mehrere Stationen zu spielen, zumeist kam es zu Zweikämpfen im Mittelfeld, die auch nicht immer fair abliefen. Schiedsrichter Duman hatte eine Menge zu tun, alle paar Minuten gab es einen Freistoß. Trotzdem kamen die Rothosen etwas besser ins Spiel und hatten durch einen Fernschuss von Shtop eine erste Torchance, die jedoch kein Problem für den FC-Keeper war. Nur wenige Minuten später scheiterte Langer am Außenpfosten. Für die Hausherren kam auch nun auch noch Pech dazu: Noch in den ersten 20 Minuten musste man gleich doppelt verletzungsbedingt wechseln und nach einer guten halben Stunde sah Niklas Hagen nach wiederholtem Foulspiel die rote Karte. Seltsamerweise wurden die Hausherren in Unterzahl stärker. Der VfB schaltete in eine Art Verwaltungsmodus und wurde fahrlässig, die Gastgeber blieben konzentriert und bissig. Trotzdem sollte es bis zum Seitenwechsel keine größeren Torchancen mehr geben.

Der zweite Durchgang begann mit einem Aufreger: Nach einem langem Ball stürmte FC-Keeper aus dem Sechzehner und spielte den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand. Schiedsrichter Duman gab ihm jedoch nicht wie zunächste erwartet die rote, sondern nur die gelbe Karte, da keine klare Torchance der Helmbrechtser vorlag – eine vertretbare Entscheidung. Das Spiel blieb hart, die gelben Karten häuften sich nun langsam auf beiden Seiten. Beide Mannschaften wurden nun hauptsächlich über Standards gefährlich. Auf VfB-Seite hielt Hüttner alles, was es zu halten gab und auf der anderen Seite war Schuberth im Mittelpunkt: Nach einem Eckball von Ünlütaskiran entwischte der Innenverteidiger seinen Bewachern und drückte das Leder mit einem kraftvollen Kopfball zum umjubelten 0:1!

Die Gastgeber warfen nun alles nach vorne und forderten kurz vor Schluss vergeblich einen Foulelfmeter. Sekunden später ging FC-Spielertrainer Wirth zu hart gegen Shtop zu Werke, was eine Rudelbildung mit sich zog. Diese endete damit, dass sowohl Wirth als auch Schuberth das Spiel mit einer Zeitstrafe beendeten. Auf der anderen Seite machte sich der eingewechselte Schneeberger Sekunden vor dem Ende nach einem Konter auf, das 0:2 zu erzielen. Dabei umkurfte er gekonnt Keeper Gretz, blieb jedoch am letzten Verteidiger hängen. Wenig später Pfiff der Schiedsrichter ab.

Insgesamt gewinnen die Rothosen nicht unverdient, da sie den Frankenwäldern über 90 Minuten Stand halten konnten. Am kommenden Samstag ist dann wieder Heimspielzeit an der Frankenwaldsportstätte: Um 15 Uhr empfangen die Jungs von Trainer Kemnitzer die ZV Feilitzsch. Das Hispiel endete denkbar knapp mit 1:2 für den VfB durch ein Last-Minute-Tor von Manneh.

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Unentschieden am Eisteich!

ATSV Münchberg-Schlegel – VfB Helmbrechts 1:1

Nach der ernüchternden Heimniederlage im Nachholspiel gegen die Frösche stand für die Rothosen mit den Aufsteigern vom Eisteich eine nominell leichtere Aufgabe vor der Tür. Allerdings war von Anfang an klar, dass die Elf von Spielertrainer Frisch nicht zu unterschätzen ist und auch, dass VfB-Coach Kemnitzer auf einige Spieler verzichten musste, vereinfachte die Ausgangslage nicht. Müller vertrat im Tor erneut den erkrankten Hüttner. Naderer und Schuberth rutschten für Manneh und Karakalpakis in die Startelf.

Der ATSV wirkte von Beginn an wacher und aktiver als der recht träge VfB. Die Heimelf gewann in der Anfangsphase mehr Zweikämpfe und hatte auch mehr Ballbesitz. Gerade im Mittelfeld wirkten die Rothosen etwas unsortiert. Dazu kam, dass Langer in der Spitze recht verloren wirkte, da er kaum Zuspiele bekam. Dies sah auch Coach Kemnitzer so und stellte nach circa 20 Minuten um: Schuberth verließ seinen Posten in der Innenverteidigung und ging in‘s Sturmzentrum, während Langer auf die Außenbahn wechselte. Diese Umstellung tat dem VfB sichtlich gut und man war nun besser im Spiel. Das erste Tor der Partie sollten allerdings die Hausherren erzielen: Bei einem Eckball stand Peetz vollkommen ungedeckt an der Sechzehnerlinie, wurde angespielt und zog ab. Der Ball wurde abgefälscht und war somit für Keeper Müller nicht zu halten. 1:0 (30. Minute)!

Nach dem Rückstand hatte Langer nach einem langen Ball die vermutlich beste VfB-Chance im ersten Durchgang, doch ATSV-Keeper Zanirato entschärfte den Schuss. Fichtner kam nach einer Flanke von Wirth noch einmal per Kopf zum Abschluss, doch auch sein Kopfball war kein Problem für den Münchberger Schlussmann.

Anscheinend gab es in der Kabine einen ordentlichen Wachrüttler von Kemnitzer, denn im zweiten Durchgang waren die Rothosen weitaus aktiver. Quasi mit Wiederanpfiff gewannen die VfB’ler nun mehr Zweikämpfe, wirkten giftiger und gieriger. Nach einem Foul knapp 25 Meter vor dem ATSV-Gehäuse schnappte sich Freitag die Kugel, trat an und traf mit Hilfe des linken Innenpfostens zum Ausgleich (55. Minute)! Die Rothosen waren wieder im Spiel und wollten nun den Sieg. Shtop schickte Langer über die linke Seite auf die Reise und dieser tauchte vollkommen allein vor dem Münchberger Tor auf. Er machte sich schon zum Abschluss bereit, als plötzlich ein Pfiff ertönte. Abseits. Nur wenige Minuten später entwischte der quirlige Angreifer wieder seinen Bewachern legte sich jedoch den Ball einen Millimeter zu weit vor, sodass Zanirato das Leder einsammeln konnte, bevor Langer abschloss. Der VfB war nun aber deutlich im Chancenplus. Die beste Chance hatte Ünlütaskiran, der nach einem Solo den Torhüter ausspielte und auch die verbleibenden Abwehrspieler auf ihren Hosenboden schickte, doch dann durch einen unglücklichen Hubbel im Boden den Ball nicht richtig traf. Das hätte das 1:2 sein müssen! Kurz vor dem Abpfiff brachte der eingewechselte Grimm noch einmal Leben ins Spiel, als er nach einem starken Solo mit seinem Fernschuss aber deutlich verzog. Insgesamt müssen sich die Rothosen bei diesem Unentschieden an die eigene Nase fassen. In der ersten Halbzeit agierte man zu vorsichtig und in der zweiten Halbzeit zu nachlässig in der Chancenverwertung, um die drei Punkte vom Eisteich zu entführen.

Am kommenden Sonntag geht es dann auf zum nächsten Derby: Der FC Frankenwald empfängt den VfB! Gespielt wird um 15 Uhr in Grafengehaig. In diesen traditionell sehr engen Spielen werden die Rothosen alles raushauen müssen, um ihren ärgsten Verfolgern in der Tabelle Paroli bieten zu können.

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Deutliche Heimniederlage gegen den Tabellenführer

VfB Helmbrechts – SV 05 Froschbachtal 0:4

Nachdem die Rothosen mit zwei Siegen ins Punktspieljahr 2023 gestartet waren, wartete am vergangenen Dienstag die vermutlich schwerste Aufgabe der Saison auf sie. Obwohl das Spiel gegen die Tabellenführer aus dem Froschbachtal mehrfach verschoben werden musste und deshalb zur ungewohnten Anstoßzeit 18:15 stattfand, ein dichter Nebel kaum zuließ, dass man weiter als von der einen Seite des Spielfelds zur anderen sehen konnte und auch ohne Stammkeeper Hüttner, der krankheitsbedingt passen musste, war die Vorfreude beim VfB riesig. Lange hatte man darauf gewartet, sich mit dem Ligaprimus zu messen.

Die Partie begann jedoch mit einem wahren Ausrufezeichen der Gästemannschaft. Von der ersten Sekunde an hatten die „Frösche“ das Spiel im Griff, der VfB wurde sofort hinten reingedrückt. Noch bevor man sich versah, hatten die Gäste ihren ersten Eckstoß, da hatte der VfB noch kein einziges Mal den Ball über mehrere Stationen laufen lassen. Zwar bekam immer wieder ein VfB’ler Kopf oder Fuß dazwischen, wirklichen Ballbesitz konnte die Heimmannschaft allerdings nicht erwirken. Und dann zeigten die Gäste auch noch ihre Effektivität: Ein Eckball von Schuberth fand den Kopf von Angreifer Gebelein, der an VfB-Keeper Müller vorbei zum 1:0 traf (6. Minute). Die Rothosen ließen sich vom frühen Rückstand allerdings nicht einschüchtern und hielten nun immer stärker dagegen. Wurden in der Anfangsphase noch die allermeisten Zweikämpfe von den Gästen gewonnen, entstand nun immer mehr eine offene Partie. Allerdings blieben VfB-Torchancen weiterhin Mangelware. Die Hausherren spielten zwar nicht schlecht und kamen immer besser zurecht, doch der letzte Pass kam meistens nicht an. In Tornähe kam man meistens nur durch Standardsituationen wie Freistoße aus dem Halbfeld oder Eckbälle, die allerdings nichts einbrachten. Die Gäste waren da schon gefährlicher: Nach einem Klärungsversuch von Wirth im Mittelfeld kam der Ball zu einem durchgelaufenen Angreifer, der mit langen Schritten aufs VfB-Tor zulief und auf 2:0 erhöhen wollte. Doch Müller verkürzte geschickt den Winkel und parierte das drohende Gegentor mit einer starken Fußabwehr, nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal an diesem Fußballabend.

In dieser Phase konnte man die Partie trotzdem als ausgeglichen bezeichnen. Dann kam jedoch ein Bruch in die Partie: Manneh lies sich zu einem überharten Einsteigen seinem Gegenspieler gegenüber hinreißen und wurde vom Schiedsrichter mit einer Zeitstrafe belegt. Trotz temporärer Unterzahl ließen die Rothosen nicht locker und waren auf dem besten Weg, immerhin nur mit einem 0:1 in die Halbzeit zu gehen, wo man sich neu sortieren wollte. Doch dann passierte es: Nach einem Ballverlust im Mittelfeld machten es die „Frösche“ schnell und der flinke Schuberth tauchte nach einem Dribbling über die linke Seite vor Müller auf. Dieses Mal war der VfB-Keeper machtlos, als der Ball aus spitzem Winkel hinter ihm einschlug (44. Minute). Aufgrund der Zeitstrafe von Manneh mussten die Rothosen auch die zweite Halbzeit in Unterzahl beginnen, allerdings waren nur noch wenige Zeigerumdrehungen abzusitzen. Deshalb blieb der VfB erst einmal defensiv und wollte verhindern, in Unterzahl noch ein drittes Tor zu kassieren. Dies gelang auch, als Manneh in der 48. Minute wieder den Rasen betreten durfte. In Gleichzahl sollte jetzt noch der Anschluss klappen, schließlich hatte man sich doch gut verkauft im ersten Durchgang. Doch leider kam es anders: Keine 5 Minuten später waren die Rothosen wieder zu zehnt, dieses Mal allerdings permanent. Manneh erwischte seinen Gegenspieler unglücklich im Zweikampf am Fuß, Schiedsrichter Mada verwies ihn mit Gelb-rot des Platzes. Damit war die Partie endgültig entschieden, die Rothosen mussten also insgesamt eine knappe Halbzeit in Unterzahl gegen den Tabellenführer bestreiten. Als Singer wenige Minuten später auf 0:3 erhöhte, war die Spannung gänzlich raus aus der Partie. Kurz vor Schluss erhöhte Spindler per Abpraller nach Freistoß noch auf 0:4.

Die Rothosen gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf und kämpften auch in Unterzahl um jeden Ball. Gegen die starken Tabellenführer stand die Heimniederlage jedoch spätestens nach dem Platzverweis quasi fest, auch bis dahin hatten die Jungs von Trainer Kemnitzer nur sehr wenige Chancen im Spiel nach vorne. Stärkster VfB’ler war zweifelsfrei Keeper Müller, der Hüttner einwandfrei vertrat und seine Mannen vor einer höheren Niederlage bewahrte. Am kommenden Samstag geht es für die Rothosen auswärts zum Derby gegen den ATSV Münchberg-Schlegel. Das Hinspiel konnte der VfB mit 3:0 gewinnen, der ATSV ist jedoch immer für eine Überraschung gut. Nach der Niederlage gegen den Tabellenführer müssen die Rothosen alles reinwerfen, um Platz 3 zu sichern.

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Die Rothosen siegen weiter!

VfB Helmbrechts – FC Wiesla Hof 2:0

Nach dem extrem knappen, aber erfolgreichem Auswärtsspiel gegen Höllental am Ostermontag stand für den VfB das erste Heimspiel in diesem Kalenderjahr an. Und mit dem FC Wiesla Hof sollte ein Gegner aufwarten, der den Rothosen bereits im Hinspiel arge Probleme bereitet hatte. Doch während die Jungs von Trainer Kemnitzer beim letzten Kreisligaspiel noch Anlaufschwierigkeiten hatten, legten sie dieses Mal selbst sofort los: Nach einem langen Ball von Fröhlich, den die Wiesla-Verteidigung eigentlich abgefangen hatte, eroberte Langer den Ball am gegnerischen Sechzehner und zog umgehend ab. Und traf ins lange Eck! Die Rothosen gingen also mit der ersten Chance des Spiels sogleich in Führung (2. Minute). Dank der neuen Veo-Kamera, die auf Initiative von Kemnitzer angeschafft wurde, können wir euch solche Szenen aus Heimspielen zukünftig sogar präsentieren:

Nach dem Tor blieb der VfB zwar spielbestimmend, größere Chancen waren allerdings Mangelware. Wiesla verteidigte gut und die Heimelf hatte Schwierigkeiten, durchzubrechen. Nach einem Konter Mitte der ersten Halbzeit ging Manneh aus halbrechter Position aufs Gästetor zu, sein Abschluss war jedoch keine Gefahr. Langer versuchte es mit Dribblings, Shtop scheiterte knapp per Freistoß, doch die kein VfB-Versuch war mehr von Erfolg gekrönt. Die Gäste waren zwar ebenfalls nicht untätig in ihren Spielbemühungen nach vorne, doch auch die Abwehr um Fichtner, Fröhlich, Schuberth und Winterneuzugang Naderer ließ erstmal nichts zu. Kurz vor der Pause setzte man an der Frankenwaldsportstätte beinahe nochmal zum Torjubel an, als Saine nach einer Ecke frei zum Kopfball kam, doch Gästehüter Schimmel bekam die Arme hoch und parierte.

Vor dem zweiten Durchgang wechselten die Gäste gleich dreifach und das merkte man: Ab Wiederanpfiff wirkten die Hofer deutlich aktiver und übernahmen die Kontrolle über das Spiel. Der VfB wurde stellenweise tief in die eigene Hälfte gedrückt und wurde nur noch durch Konter gefährlich. Die Gäste drückten immer weiter und kamen auch zu Abschlüssen, etwas wirklich Zwingendes war aber auch da nicht dabei. Die vermutlich beste Chance hatten die Hofer nach circa 55 Minuten, als ein Angreifer allein auf Hüttner zulaufen konnte, den Ball jedoch überhastet über das Tor bugsierte. Trotzdem lag der Ausgleich nun förmlich in der Luft. Doch der VfB konnte sich auf seine Geschwindigkeit verlassen: Kurz vor seiner Auswechslung setzte sich Langer noch ein letztes Mal im Sprintduell durch und ging wie bei seinem Treffer schon über die linke Seite auf das Tor der Gäste zu. Er probierte es wieder per Flachschuss, doch dieses Mal sollte er nicht treffen. Und auch Manneh hatte eine noch eine Chance, als er wieder über rechts durchkam und auf Keeper Schimmel zulief. Dieser parierte den fälligen Abschluss aber. Wenige Minuten vor dem Ende legte Grießhammer quer auf Manneh, sein Schuss aus 16 Metern ging aber deutlich am Tor vorbei. Der VfB zog sich nun zurück und wollte die letzten Minuten nur noch unbeschadet überstehen, da unterlief den Gästen ein folgenschwerer Fehler: Ein Abstoß landete genau im Fuß des eingewechselten Ünlütaskiran, der auf Manneh spielte. Dieser steckte im richtigen Moment durch auf den einlaufenden Ünlütaskiran und „der Boss vom Bosporus“ traf aus kurzer Distanz zum 2:0! Damit war das Spiel entschieden und der gute Schiedsrichter Pietsch pfiff wenig später ab.

Insgesamt gewinnen die Rothosen verdient und hatten auch die besseren Torchancen. Allerdings hätte man sich auch nicht beschweren dürfen, wenn die Gäste einen oder zwei Treffer markiert hätten. Bereits morgen, am Dienstag, kommt es (endlich) zum Topspiel zwischen dem VfB und den Tabellenführern von der SV 05 Froschbachtal. Das Kreisligaspiel hätte noch 2022 stattfinden sollen und musste mehrfach verschoben werden. In der Partie trifft der VfB als zweitbestes Heimteam auf das zweitbeste Auswärtsteam. Die „Frösche“ sind auch in dieses Kalenderjahr in bestechender Form gestartet und gewannen ihre beiden Kreisligaspiele jeweils mit 4:1. Die Partie verspricht, ein heißer Ritt zu werden. Also kommt vorbei und unterstützt die Rothosen! Anpfiff ist um 18:15.

Servus, Joe!

Der VfB holt sich Unterstützung im Süden und verpflichtet Johannes Naderer.

Der 27 jährige Rechtsfuß ist bereits seit Jahresbeginn bei der Mannschaft und hat sich trotz Sprachbarriere hervorragend eingelebt. Ihm kam dabei zugute, dass das Trainingslager in Spanien stattfand. Als Österreicher war er also genauso aufgeschmissen wie der Rest der Mannschaft auch, das schweißt zusammen. Auch an dieser Stelle nochmal ein herzliches Willkommen!

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Das Trainerteam bleibt an Bord!

Volker Kemnitzer und Lutz Wirth geben Zusage für die nächste Saison

(Fast) pünktlich zum Start ins Punktspieljahr 2023 haben wir gute Neuigkeiten zu verkünden: Volker Kemnitzer wird die erste Mannschaft auch in der Kreisligasaison 2023/24 coachen. Mit VfB-Legende Lutz Wirth wird zudem sein kongenialer Partner bei der Mannschaft bleiben.

Kemnitzer kam im vergangenen Sommer als Nachfolger von Aufstiegs- und Klassenerhaltscoach Thomas Wind zum VfB und kann schon jetzt auf einige Erfolge zurückblicken: Im Sommer wurde direkt der Titel in der Freiluftstadtmeisterschaft geholt, im Winter folgte dann auch der gleiche Titel im Hallenfußball. Unter seiner Leitung holten die Rothosen in dieser Saison bislang in 18 Spielen starke 12 Siege, 1 Unentschieden und 5 Niederlagen. Damit steht man auf einem überragenden dritten Tabellenplatz.

Wir wünschen Volker sowohl für die Restsaison als auch die nächste alles Gute, viel Spaß mit der Mannschaft und maximalen Erfolg!

Vielen Dank auch an unsere Freunde von Anpfiff.info für das Bild, unter folgendem Link gibt es zudem ein aktuelles Videointerview mit unserem Coach. Dafür ist eine Anmeldung bei anpfiff.info erforderlich.

Zum Video: https://www.anpfiff.info/sites/team/start.aspx?SK=10&Lg=420&Tm=188&Ver=123&Sais=124

VfB mit Comeback-Sieg zum Auftakt in die Restserie!

SG1/Höllental I/Saaletal I – VfB Helmbrechts  2:3 (2:0)

Im ersten Punktspiel des Jahres 2023 glückte dem VfB mit einem dreckigen 3:2-Auswärtssieg in Berg der Start in die verbleibende Restsaison. Doch dabei erinnerte vor allem in der ersten Halbzeit vieles an das Vorjahr, als man beim unbequemen Gegner aus dem Höllen- bzw. Saaletal im ersten Punktspiel des Jahres stolperte. Während die Rothosen die nötige Durchschlagskraft vermissen ließen, nutzten die Gastgeber ihre wenigen gefährlichen Angriffe effizient zu einer 2:0-Pausenführung. Beide Tore resultierten aus weiten Bällen, wobei vor allem die Entstehung des Freistoßes, der zum 2:0 führte, äußerst vermeidbar war. Hier ließ sich Freitag zu einem unnötigen Schubser verleiten, den der Schiedsrichter zurecht mit Freistoß ahndete.

Doch in der Halbzeit sammelten sich die Rothosen, schwörten sich neu ein und wollten zeigen, dass sie es besser können als es die ersten 45 Minuten zeigten. Auf dem etwas schiefen Platz nun nach unten spielend entfachten die Jungs von Trainer Kemnitzer sichtlich mehr Druck und drängten die Hausherren immer weiter in deren Hälfte. Nachdem Manneh und Shtop zunächst noch am SG-Schlussmann scheiterten, bediente kurze Zeit später der Kapitän Manneh und dieser besorgte den wichtigen 2:1-Anschluss. Denn jeder wusste, dass ein Tor das Spiel wieder völlig offen gestaltete.

Und der VfB drückte weiter aufs Gas. Ein Standard sollte dann den Ausgleich bringen: Ein scharf getretener Eckball von Fichtner ging an den Rücken eines Heim-Akteurs und fand von dort aus den Weg ins Netz. Ausgleich! Doch der VfB wollte mehr. Der eingewechselte Saine hatte fünf Minuten vor Ende die größte Möglichkeit zum Siegtreffer, doch er setzte den Ball aus wenigen Metern freistehend links am Tor vorbei. Als die Hoffnung der Gastgeber auf einen Punktgewinn größer wurde, kamen die Rothosen doch noch zum Lucky Punch – nicht der erste in dieser Saison. Ünlütaskiran schickte mit einem schönen Pass Manneh auf die Reise, dieser kam im Sechzehner vor dem SG-Keeper an den Ball und wurde von diesem von den Beinen geholt. Ein klarer Elfmeter und eine Sache für Innenverteidiger Fröhlich. Dieser nahm sich der Sache an und verwandelte gewohnt souverän zum vielumjubelten 3:2. Danach passierte nicht mehr viel und der VfB konnte sich über den Comeback-Sieg und die ersten drei Punkte im neuen Jahr freuen.

Nach dieser missratenen ersten Halbzeit definitiv ein Sieg des Charakters und der Moral. Dennoch wird am kommenden Samstag um 14 Uhr eine Leistungssteigerung von Nöten sein, wenn der stark gestartete FC Wiesla Hof an der Frankenwaldsportstätte gastiert. Bereits das Hinspiel war hart umkämpft und für die 2:3-Heimniederlage wollen sich die Kicker vom Hofer Südring bestimmt revanchieren. Doch auch der VfB kann befreit aufspielen, ist er doch mit dem Sieg in Berg weiterhin über den eigentlichen Erwartungen.

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Die Rothosen erobern Spanien!

Im Trainingslager in Salou zeigt der VfB, was er so drauf hat

Lange war es hier still um die Rothosen und trotzdem geschahen so einige Dinge in den letzten Wochen und Monaten, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Neben der Verkündung, dass Trainer Volker Kemnitzer der ersten Mannschaft auch in der kommenden Saison erhalten bleiben wird, gab es zudem auch drei Neuverpflichtungen: Mit Justin Wartenberg von der SG Ahornberg/ Leupoldgrün, Johannes Naderer und Johannes Fraas (beide Karrierebeginn) stoßen drei Neuzugänge zum Verein. Mit Hamid Mehrad, Pietro Macchione und Patrick Frieß verlassen jedoch auch drei Aktuere die Rothosen. Unsere Neuzugänge werden wir euch an anderer Stelle noch einmal einzeln vorstellen.

Denn eigentlich sollte es ja um etwas ganz anderes gehen: Einen Rückblick auf das Trainingslager in Salou (Spanien)! Doch wie kam es eigentlich zu dieser Reise?

Wir erinnern uns zurück an den Sommer 2020. Corona hat Europa fest im Griff, die Europameisterschaft im Herrenfußball wird auf 2021 verschoben. Der alljährlich ausgetragene Bayerische BauPokal ebenfalls. Jedoch nicht komplett: Anstelle eines Fußballturnieres simulierten die Veranstaler alle Turnierspiele der EM 2020 im Konsolenspiel FIFA und erstellten dazu ein Tippspiel. Dieses Tippspiel gewann der VfB gleich doppelt; Marcel “Edus” Edelmann wurde Erstplatzierter in der Einzelwertung, der VfB wurde als Team Erster in der Teamwertung. Und gewann dabei eine All-Inclusive Reise ins Sportresort von Salou. Nach vielen – coronabedingten – Verschiebungen konnte diese Reise mit jahrelanger Verspätung nun endlich angetreten werden. Und wurde zum vollen Erfolg.

Die 26 Teilnehmer*innen der Reise (und des Trainingslagers) können dabei auf fünf Tage Sonnenschein, ein tolles Trainingslager, einen schönen Städtetrip nach Barcelona, einen spannenden Stadionbesuch bei Espanyol Barcelona und eine allgemein überragende Stimmung zurückblicken. Doch kommen wir nun zu dem, was ihr eigentlich alle wollt: Bilder! Ein riesen Dank gilt hier unserer Social Media Managerin Juli Schuster, die tausende Fotos geknipst hat und dabei vom ein oder anderen Ball eines unumsichtigen Spielers getroffen wurde. Danke auch an die Organisatoren vor Ort, an die Veranstalter des Bayerischen BauPokals und unser komplettes Team, das diese Reise möglich gemacht hat!

Unsere Reiseeindrücke:

Die Rothosen sind erneut Stadtmeister!

Der VfB verteidigt seinen Titel als Stadtmeister im Hallenfußball

Nach zwei langen Jahren coronabedingter Pause war es wieder so weit: In der Göbelhalle in Helmbrechts konnte wieder die Stadtmeisterschaft im Hallenfußball ausgetragen werden. In diesen beiden Jahren wurde die fußballerische Vorherrschaft über Helmbrechts und Umgebung in anderen Disziplinen ausgetragen, so gab es 2021 ein FIFA-Turnier auf der Playstation und 2022 ein Freiluftturnier im Rasenfußball. Auch diese beiden “Zwischenturniere” entschieden die Rothosen jeweils für sich.

Deshalb waren die Erwartungen an die Truppe von Trainer Kemnitzer umso größer, auch wenn ein Großteil der Zuschauer einfach froh war, endlich wieder dieses spannende Turnier verfolgen zu dürfen. Und das Turnier begann gleich mit einer handfesten Überraschung: Im ersten Spiel besiegte der FC Ort die favorisierten Gastgeber vom TSV Presseck/Enchenreuth mit 0:4! Danach hatte die SG TVK II / VfB II ihren ersten Auftritt, musste sich aber gegen starke Wüstenselbitzer klar geschlagen geben. Der VfB I gewann sein erstes Turnierspiel knapp gegen den FC Frankenwald mit 2:1 durch Tore von Fröhlich und Ünlütaskiran.

An dieser Stelle verzichten wir darauf, die komplette Gruppenphase des Turniers wiederzugeben, alle Abonnenten von anpfiff.info können das Turnier gerne dort Revue passieren lassen.

Nach der Gruppenphase zogen der FC Wüstenselbitz, der FC Ort, der VfB I und etwas überraschend der TVK I ins Halbfinale ein, nachdem die “Kroha” den VfB I im letzten Gruppenspiel mit 3:4 besiegen konnten. Das Spiel um Platz 7 wurde zwischen der SG TVK II / VfB II und der “Gastmannschaft” der Handballer von der SG Helmbrechts / Münchberg II ausgetragen. Die Handballer hatten sich schon gegen den VfB I wacker geschlagen und nur knapp mit 1:0 verloren. Gegen die “Zweita” gelang ihnen der erste Turniersieg mit 2:1, die Göbelhalle bebte.

Trotz des letzten Turnierplatzes zeigte die “Zweita” immer gute Auftritte. Gegen den FCW war beim deutlichen 0:5 zwar nichts zu holen und auch gegen den TSV Presseck/Enchenreuth setzte es eine herbe Niederlage, doch in beiden Spielen zeigte man eine engagierte Leistung. Diese wurde dann beim 3:3 gegen den FC Ort belohnt, als Guttmann mit einem Doppelpack glänzte und auch Ezer traf.

Im Halbfinale traf die “Ersta” nun auf den FC Ort. Der VfB übernahm recht schnell die Spielkontrolle und ging durch Langer in Führung, Freitag erhöhte kurz danach auf 2:0. Schneeberger stellte nach der Hälfte der Spielzeit auf 3:0. Dem FCO gelang noch der Anschlusstreffer, doch wirklich in Gefahr war der Finaleinzug nicht.

Im anderen Halbfinale gewann der FC Wüstenselbitz gegen die Überraschungsmannschaft vom TVK (die schlussendlich einen starken 3. Platz erreichte), weswegen mit VfB gegen FCW das Finale von 2020 erneut ausgetragen wurde.

Und wie 2020 sollte der VfB siegen. Diesmal war es Shtop, der das 1:0 besorgte, Langer erhöhte auf 2:0. In der letzten Minute verkürzte Gruber auf 2:1 und die Wüstenselbitzer wollten die letzten Sekunden für einen finalen Angriff nutzen. Allerdings kam so Langer vollkommen frei zum Abschluss und erzielte mit dem 3:1 die Entscheidung.

Wir bedanken uns sowohl bei allen Zuschauern, allen Spielern und allen Organisatoren vom TSV Presseck/Enchenreuth für eine wirklich gelungene Stadtmeisterschaft und können es kaum erwarten, 2024 wieder an den Start zu gehen!

Bis dahin verabschiedet sich der VfB nun noch einmal in den sportlichen Winterschlaf, ehe im Februar die Vorbereitung auf die Restsaison ansteht.

Endlich wieder Weihnachtsfeier!

Nach zwei Jahren freuen wir uns, euch endlich wieder zur traditionellen VfB Weihnachtsfeier einladen zu dürfen. Erstmals seit 2019 trifft sich die ganze VfB-Familie und lässt besinnlich das Jahr ausklingen.

Es sind keine Vorbestellungen für das Essen nötig, unsere Freunde von der Metzgerei Bloß aus Schauenstein werden uns mit einem köstlichen Buffet beliefern.

Also kommt vorbei, es gibt genug Speis und Trank für alle!