Auch für die “Zweita” geht’s wieder los!

SpVgg Döbra – VfB Helmbrechts 2 / TV Kleinschwarzenbach 2 – 3:2

Nach gefühlten 10 Jahren der Fußballabstinenz war es mal wieder soweit – es wurde wieder ein Fußballspiel der “Zweitn” ausgetragen. Spielort nach der Coronazwangspause war die Sportanlage in Döbra und die Gäste aus Helmbrechts/ Kleinschwarzenbach waren heiß auf das Spiel – die Hausherren übrigens auch. So ging es nach Döbra mit einer Mannschaft, die irritierenderweise nur aus Kevins und zwei Patricks bestand.

Das Spiel begann auf beiden Seiten erst einmal ruhig und in gewissermaßen konzentriert. Wie bei einem ersten Date mit der Frau/ dem Mann des Begehrens wartete man ab, was das Gegenüber macht und blieb erstmal ruhig und gelassen. Nach kurzer Zurückhaltung fing Döbra an, langsam den aktiven Part des Rendezvous zu übernehmen und kam zu einem ersten Schuss, der am Tor von Hüter Leupold vorbeiging. Wenige Zeigerumdrehungen später kamen auch die Gäste zu ihren Chancen. Eine nicht zu erwartende Synergie trat zwischen Simon Schramm, der den Eckball trat, und Müller, der mit seinem bekannten Riesenkopf (Spitzname: “Der Erpfl”) die getretene Ecke über das Tor köpfte, auf. Dies war nur eine von mehreren Großchancen im ersten Durchgang für das Konglomerat aus VfB 2 und TVK 2.

Wie es nun mal so ist im Fußball, bekommt man aber die Dinger hinten rein, wenn man sie vorne nicht reinmacht. (5€ in Phrasenschwein dafür, bitte.) Dieser Fall trat leider in der 10. Minute ein: Ein Freistoß aus ca. 20m wurde um die Mauer herum ins Tor bugsiert und Hüter Leupold hatte keine Chance. Trotz des Rückstands ließ die SG nicht die Köpfe hängen lassen und spielte weiter mutig nach vorne. Eine Trinkpause und einige Auswechslungen Später war es leider schon wieder soweit: In einer Drangphase der Gäste wurde ein hoher Ball der Hausherren länger und länger und Florian Goller netzte den Ball ein – 2:0. Danach plätscherte das Spiel bis zur Halbzeit weiter vor sich hin.

Nach der Pause ging das Spiel in der Hitze von Döbra wie am Anfang der Partie los – alles kann nix muss. Nach 10 Minuten in der zweiten Halbzeit wurde es hitzig (und damit war nicht das sommerliche Wetter gemeint), im Strafraum der Hausherren wurde einer der Gästespieler gefoult (es war unklar wer gefoult wurde und dem Autoren dieses Textes schien just in diesem Moment die Sonne direkt ins Gehirn). Die Mannschaft aus Döbra fand den fälligen Straßstoß ungerecht und protestierte mehr als Jugendliche am Freitagvormittag – aber der Schiri ließ sich nicht beirren. Den Strafstoß versenkte Käpt’n Kevin Bernhardt gnadenloser als Kapitän John Tovey die Bismarck im Atlantik.
Somit stand es nur noch 2:1 für die Hausherren. Die Gäste, die im Aufwind waren und sich nicht aufgeben wollten, drangen immer wieder gefährlich in die Hälfte der Gastgeber ein. In der 65. Minute setzte sich Trainer und Jungspund Ali Ezer auf Links gegen alle durch und ging wie der Storch im Salat laufend auf das Tor zu, scheiterte im ersten Moment am Hüter der Deebricher, im Nachgang aber netzte er das Ding ein – 2:2! Alles wurde wieder auf Null gestellt und ab sofort konnte wieder jeder gewinnen.

Aber Fußball besteht aus Situationen, die man nicht vorhersehen
kann – wäre ja auch blöd. Ein kurzer Abstoß von Hüter Leupold ging zu Bernhardt, der leider seine Füße nicht unter Kontrolle bekam und den Ball kurz vor Schluss vertendelte. Diese Unsicherheit ließ sich Christoph Umlauf nicht nehmen und schob zum mehr oder weniger – verdienten 3:2 für die Spielvereinigung aus Döbra ein. Kurz danach flog Coach Ezer mit Gelb-Rot noch vom Platz und die Partie wurde mit zehn Mann zuende gespielt.


Hier nochmal ein großes Lob an die Jungs die, trotz Rückstands, niemals aufgaben. Auch an die Hausherren ein Lob, denn nicht jeder Verein
bietet Bayreuther Hell an. Einen Minuspunkt gab es trotzdem – es wurde der Geruch von Bratwürsten vermisst. Nichtsdestrotrotz mundeten die “Wurschdlabla” ebenfalls.
Nächstes Wochenende, am Samstag dem 10.07 geht es um 14Uhr weiter für die “Zweita” nach Neuenmarkt.

Für die SG waren im Einsatz:
Leupold (TW), Müller, Lauterbach, Stögbauer, Özdemir, Bernhardt (C), Ezer, Schramm, Frieß, Macchione, Dietzel, Ernst, Wagner, Renner

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Scherer führt die „Zweite“ zum Sieg im Kärwaspiel!

SG Meierhof-Sorg – Schwarzenstein – SG TVK II / VfB II 1:5

Nach einer fulminanten Kärwa macht der schlaksige Mittelfeldspieler genau da weiter, wo er am Samstagabend aufgehört hatte und sonst nur die DJ Freezer und DJ Tervo beim VfB brillieren: Er legt mächtig einen auf.

Doch alles der Reihe nach. Eigentlich hätte am Samstagnachmittag die erste Mannschaft der Rothosen gegen den FCR Geroldsgrün gespielt. Doch wie so oft im Jahr 2020 zeigte sich COVID als unüberwindbarer Gegenspieler, das Heimspiel musste verschoben werden. Aus Frust (und in manchen Fällen wohl auch Freude) über den freien Nachmittag wurde die anschließende Kärwa trotzdem würdig begangen. Da jedoch die erste Mannschaft der „Kroha“ am Sonntag zeitgleich mit der SG TVK / VfB spielen musste, verstärkten Scherer, Schneeberger, Mehrad, Shtop und Grießhammer den Kader der zweiten Mannschaft. Gegen die Tabellenzweiten aus Meierhof hatte die Reserve im Hinspiel richtig alt ausgesehen und mit 6:0 verloren. Das sollte dieses Mal nicht passieren.

Die Partie begann ohne großes Abtasten, schon nach wenigen Minuten kam die SG in Person von Weigold zu einem guten Abschluss. Ein Tor sollte ihm aber vorerst nicht vergönnt sein, da er zu unplatziert schoss. Trotzdem hatte die Fusion aus „Kroha“ und „Rothosen“ sofort die Kontrolle über die Partie erlangt und spielten munter nach vorne. Aber auch die Gäste kamen durch ihre starken Offensivspieler zu vereinzelten Abschlüssen. Das erste Tor des Spiels kam aber doch für alle auf dem Feld überraschend: Ein Freistoß von Heimmannschaftskapitän Rank segelte über den schlecht stehenden SG-Torwart Leupold zum 1:0 (16. Minute). Ob es sich dabei wirklich um einen Schuss oder doch eine verunglückte Flanke handelte, bleibt offen. Die Gäste ließen sich aber davon nicht beirren und kamen zu weiteren Torchancen. Die bis dahin beste Torgelegenheit vergab Schneeberger, als er eine Hereingabe von Scherer nicht zum Ausgleich verwerten konnte. Inzwischen waren auch Mehrad und Shtop eingewechselt worden, die aufgrund von Nahrungsaufnahme-Verpflichtungen erst später zum Kader dazustießen. Gleich nach seiner Einwechslung zirkelte Shtop einen Freistoß in die Richtung von Weigolds Kopf, der aber am Leder vorbeiköpfte (wahrscheinlich hatte er mehrere Bälle auf sich zukommen sehen). Kurz vor der Pause sollte Weigold aber dann endlich zu seinem Tor kommen, auch wenn er dafür einen Elfmeter brauchte: Nach einem Einwurf von Grießhammer drang Scherer in den Strafraum der Heimelf ein und wurde dort gefällt. Den folgenden Strafstoß schoss Weigold humorlos in die Mitte, der spekulierende Torhüter flog vergeblich. Bis zur Halbzeit sollte nichts nennenswertes mehr passieren.

Im zweiten Durchgang trat die Gästemannschaft noch stärker auf. Nur wenige Minuten nach der Pause traf Spielertrainer Ezer nach einer Ecke zur 1:2 Führung, weil man ihn sträflich allein gelassen hatte. Die Gäste hatten Blut geleckt und waren dabei so siegessicher, dass sie sogar dem notorischen „Nicht-Knipser“ Grießhammer einen direkten Freistoß überließen. Diesen verwandelte er aber nicht. Das 1:3 legte Özdemir nur 4 Minuten später nach, hier legte Scherer in seiner typischen „ich-tanke-mich-auf-dem-Flügel-durch-und-lege-den-Ball-in-die-Mitte“-Art vor. Auch das 1:4 legte der zweite Vorstand des VfBs auf: Wieder war es Grießhammer, der Scherer in Szene setzte, diesmal mit einem schnell ausgeführten Freistoß. Scherer (ihr habt’s erraten) setzte sich auf dem Flügel durch und passte zu Guttman, der dem Heimtorwart aus wenigen Metern Torentfernung keine Chance ließ. Das 1:5? Scherer, Flügel, Pass in die Mitte, Özdemir schießt zum Endstand ein. Zu diesem Zeitpunkt war die SG bemerkenswerterweise in Unterzahl. Grießhammer wurde von Meierhofs Bestem derart getunnelt, dass er im Boden versank und seitdem nicht mehr gesehen wurde.

Insgesamt gewinnt die SG TVK II / VfB II zurecht mit 1:5 gegen die Hausherren aus Meierhof. Wie es in den nächsten Wochen im regionalen Fußball weitergeht, vermögen wir an dieser Stelle nicht einzuschätzen, wir werden Euch aber pünktlich zum nächsten Wochenende informieren.

Aufstellung SG TVK II / VfB II: Leupold, Rimaz (37. Shtop), Grießhammer, Ezer, Sujak, Bernhardt (C), Schneeberger (62. Frieß), Weigold, Guttman (25., Mehrad), Scherer, Özdemir

Tore: 1:0 Rank (16.), 1:1 Weigold (39., FE), 1:2 Ezer (53.), 1:3 Özdemir (57.), 1:4 Guttman (76.), 1:5 Özdemir (87.)

(Neu-)Trainer Ali Ezer auf den Spuren von Hansi Flick

FCR Geroldsgrün 2 – SG TVK 2/ VfB 2 0:3 (0:1)

Nur wenige Leute werden sich daran erinnern können, wann die Zweite zuletzt zwei Siege am Stück hat einfahren können. Ob es jemals auch zwei Siege hintereinander ohne einen Gegentreffer (!) gab, würde einer intensiven Recherche in den Chroniken bedürfen. Nach einem gelungenen Trainer-Debüt beim 3:0-Derbysieg gegen den FC Ort/Oberweißenbach 2 in der Vorwoche gelang Ali Ezer nun jedenfalls dieses Kunststück am Sonntag mit seiner Mannschaft in Geroldsreuth. Zugegebenermaßen fehlen noch ein paar Prozent zu den Triple-Bayern, dennoch konnte auch der vom Vorabend noch leicht geschädigte Autor die nach oben zeigende Formkurve bei allen 17 Spielern erkennen. Zwar durften nur 16 Spieler ihr Können unter Beweis stellen, doch auch der auf der Bank verbliebene Ruder sorgte mit gewohnt erheiternden Sprüchen für gute Laune beim mitgereisten Anhang.

In der ersten halben Stunde zeigten sich allerdings die Gastgeber als das bessere Team, scheiterten aber entweder an ihrer eigenen Abschlussschwäche oder dem stark aufgelegten Torwart Leupold. Mit der Einwechslung von Abwehrspieler Renner stabilisierte sich dann die Defensive und man kam selbst zu ersten Chancen. Passend dazu auch der Wetterumschwung. Herrschte in den ersten 30 Minuten noch Weltuntergangsstimmung in der Reuth, kam plötzlich die Sonne hervor und lud scheinbar die Akkus der Schönwetterfußballer wieder auf. Kurz vor der Pause gelang dann der wichtige Führungstreffer. Nach Balleroberung im Mittelfeld flankte Mehrad punktgenau auf den eingelaufenen Weigold. Dieser traf den Ball zunächst nicht richtig, legte ihn sich dadurch aber ideal vor und konnte so den Torwart im zweiten Versuch überwinden.

Die zweite Hälfte dominierten die Ezer-Schützlinge dann vollkommen. Der zur Pause gekommene Frieß brachte ordentlich Schwung rein und konnte vom FCR-Schlussmann nur durch ein Foul gestoppt werden. Jeder Anwesende rechnete nach diesem glasklaren Foul mit einem Strafstoß, hörte man den Schlag doch in der ganzen Reuth. Einzig der ansonsten gut leitende Schiedsrichter dachte anscheinend, dass dieser Knall von einem Jäger im Wald kommen musste. Die Heimfans konnten ihr Lachen verständlicherweise nicht mehr verbergen. Doch diese krasse Fehlentscheidung war zum Glück nicht spielentscheidend, denn nur wenig später konnte Özdemir nach dem schönsten Spielzug des Tages auf 2:0 erhöhen. Für die Entscheidung sorgte anschließend Peetz mit einem feinen Heber, nachdem zuvor Horn noch am Torwart scheiterte.

Bei diesem Stand blieb es dann auch bis zum Ende, sodass unterm Strich ein verdienter Auswärtssieg und damit der zweite Zu-Null-Sieg im zweiten Spiel unter Trainer Ezer zu Buche steht.

Weiter geht es für die Zweite am kommenden Sonntag um 12 Uhr im Kriegswald gegen die Reserve des FC Wüstenselbitz. Gegen den Tabellenvierten wird es sicherlich ein schwieriges Unterfangen, verlor man doch das Hinspiel deutlich mit 1:5. Doch auch Hansi Flick hat sicher den dritten Sieg in seinem dritten Spiel angepeilt.

Ausblick auf 2020

Der VfB will auch im neuen Jahr kräftig angreifen

Während das alte Jahr zu Ende geht und man von Jahresrückblicken umringt ist, will man beim VfB nicht nur nach hinten, sondern vor allem nach vorne schauen.

Das neue Fußballjahr beginnt für die Rothosen gleich am Sonntag, dem 05.01. mit der alljährlichen Stadtmeisterschaft im Hallenfußball in der helmbrechtser Göbelhalle. Während der FC Ort / Oberweißenbach, der FC Frankenwald, der TV Kleinschwarzenbach und die SG Enchenreuth / Presseck je eine Mannschaft stellen, schicken der FC Wüstenselbitz und der VfB jeweils zwei Mannschaften ins Rennen. Letztes Jahr erreichten die Rothosen den fünften Platz, dieses Jahr streben sie das Halbfinale an. Der VfB freut sich, in diesem Jahr der Ausrichter des traditionsreichen Wettbewerbs zu sein und hofft auf viele Zuschauer und eine gute Stimmung

Nur wenige Tage später, am 11.01, nimmt der VfB am Ergo-Cup in Münchberg teil. In diesem Turnier, bei dem größtenteils höherklassigere Mannschaften wie der FC Eintracht Münchberg oder die SpVgg Selbitz teilnehmen, wollen die Jungs von Trainer Wind zeigen, dass sie auch gegen starke Gegner mithalten können. Weitere Teilnahmen an Hallenturnieren sind für das Frühjahr 2020 nicht geplant.

In der Vorbereitung auf die restlichen 13 Kreisklassenspiele in der Saison 2019/2020 trifft der VfB in zahlreichen Freundschaftsspielen u.a. auf den FC Wüstenselbitz oder die SpVgg Döbra. Weitere Informationen zu Freundschaftsspielen gibt es immer kurz vor dem jeweiligen Termin.

Am 22.03. geht es dann wieder richtig los: Um 15 Uhr empfängt der Tabellenführer FC Stammbach den VfB zum Topspiel. Die Stammbacher haben zwar zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Rothosen, aber auch bereits zwei Spiele mehr absolviert. Das Hinspiel endete mit 1:1. Von dort an wird sich wohl entscheiden, ob die junge Truppe von Trainer Wind schon reif genug ist, um den Aufstieg mitzuspielen.

Auch die SG TVK II / VfB II startet am 22.03, allerdings bereits um 13 Uhr. Im Derby gegen den FC Ort / Oberweißenbach II will die Reserve aus TVK und VfB beweisen, dass sie ihre zuletzt gute Form (drei Siege aus den letzten sechs Spielen) bestätigen können.

Über alle Termine und Transfers werden wir Euch auf unserer Website und über Facebook und Instagram auf dem Laufenden halten.

Die Zweite gewinnt gegen Stockenroth II!

SG TVK II / VfB II – ASV Stockenroth II 5:1

Da das geplante Kreisklassenspiel des VfBs vom FC Frankenwald II abgesagt wurde, nutzten einige Spieler die Chance, Spielpraxis in der A-Klasse zu sammeln. So gaben Edelmann, Scherer und D. Horn ihr Saisondebüt für die Reserve. Flankiert wurden sie dabei von A-Klassen-Routiniers wie Renner, Schlegel oder der Kevin-Fraktion um Kevin Lauterbach, Kevin Baumgärtel und Kevin Stögbauer.

Die qualitative Verstärkung machte sich auf dem schwierig zu bespielendem Geläuf am Stadelberg sofort bemerkbar, Edelmann erwies sich als guter Rückhalt im Tor, während Scherer im Mittelfeld die Fäden zog wie in der Zahnarztpraxis Dr. Grimm und Horn immer wieder durch gefährliche Flankenläufe und nicht nur seine wunderbare Frisur auffiel. Nach 18 Minuten ging die Reserve von TVK und VfB durch einen schönen Spielzug, den Horn vollendete, in Führung. Nur wenige Minuten später erhöhte Kreß auf 2:0. Das 3:0 erzielte Mohammad, als er in bester Torjägermanier nach Zuspiel von Stevie „Crespo“ Kreß richtig stand. Die Gäste strahlten in der ersten Halbzeit kaum Torgefahr aus und hatten Mühe mitzuhalten. Einen Foulelfmeter setzte Baumgärtel zudem knapp neben das Tor, Stögbauer scheiterte mit einem fulminanten Fernschuss am Querbalken.

Im zweiten Durchgang wechselte die SG TVK II / VfB II drei Mal aus, für Scherer, Mehrad und Horn kamen Summerer, Bächer und Kevin Wagner. Die Gäste wurden nun stärker und trauten sich offensiv mehr zu. Zudem rutschte Renner, der vor allem im Wortgefecht keinen Zweikampf verloren gab, bei einer Abwehraktion unglücklich weg, wodurch Ritter in der 56. Minute den Anschlusstreffer erzielen konnte. Die Partie nahm nun noch einmal Fahrt auf, die Gäste kamen einem weiteren Treffer immer näher. Torhüter Edelmann konnte sich das ein oder andere Mal auszeichnen. Auf der anderen Seite war nun aber Platz für Konter, allerbeste Chancen auf den vierten Treffer vergaben Scherer, Kreß und Bächer, die binnen weniger Minuten jeweils aus wenigen Metern Torentfernung frei zum Abschluss kamen. Kurz vor dem Ende tankte sich Kevin Stögbauer auf der rechten Seite mit einem tollen Dribbling durch und scheiterte zwar mit seinem ersten Versuch am Gästekeeper, den Abpraller köpfte er dann aber ins nun leere Tor. Das fünfte Tor erzielte der bis dahin mit Toren geizende „Zehner“ Scherer kurz vor dem Abpfiff mit einem Kullerball, der Torhüter Mergner durch die Finger rutschte. Vermutungen, dass hier eine Bestechung seitens des Torschützen vorlag, konnten bislang nicht bestätigt werden und gelten aufgrund seines sparsamen Ausgabeverhaltens als unbegründet.

Einziger Wehmutstropfen des ansonsten schönen Heimsiegs ist die Verletzung von Jungspund Bächer, der mit einem stark angeschwollenen Knöchel ausgewechselt werden musste. Sowohl der VfB als auch der TVK wünschen ihm alles Gute und eine schnelle Genesung.