Archiv Juli 27, 2021

Die “Zweita” siegt deutlich zum Saisonauftakt

FCR Geroldsgrün 2 – VfB 2 / TVK 2 0:5

Zum Auftakt der A-Klassensaison 2021/22 war die “Zweita” beim FC Rasensport Geroldsgrün zu Gast. Während die erste Mannschaft faul in Quarantäne rumsaß und wahrscheinliche eine Packung Chips, beworben von Allgemeinexperte und Uhrenfetischist Bastian Schweinsteiger, in sich hinein futterte, fuhren die Mannen von VfB 2 und TVK 2 in den Wald nach Geroldsreuth, um die ersten Punkte nach Hause zu bringen. Diese Aufgabe war jedoch mit einer weiteren Schwierigkeit versehen: Da die Gastgeber eine Neuner-Mannschaft angemeldet hatten, musste auch die SG zu neunt antreten. Auf einem Platz, der laut Steffen Kreß größer und vor allem länger sei als die dritte Landebahn am Münchner Flughafen. So war von vorherein klar: Das wird heute nichts für’s Auge, sondern was für die Beine. Unser Fitnesswunder Bruno Guttmann hat den Platz ebenfalls vor dem Spiel abgelaufen und die Strecke beinahe mit einem Halbmarathon verwechselt (siehe Bild).

Trotzdem begann die Partie als ein munteres Spiel, wobei die SG von Anfang an das Zepter in die Hand nahm und teilweise sehr sehenswerten Fußball zeigte. So ging man auch verdient in der 23. Minute durch Weigold in Führung. Weigold, seit neuestem Innenverteidiger in der ersten Mannschaft, war zum Glück nicht von der Quarantäne betroffen, da er wie so oft, zum Tag der großen Ansteckungsgefahr nicht zugegen war. Glück gehabt.

Mit der Führung im Rücken drehte die SG weiter auf, vor allem Gutmann, Weigold und M. Özdemir waren nicht zu bremsen. Und so gelang Weigold das sehenswerte 0:2, nachdem er aus circa 20 Metern von der Außenlinie aus den gegnerischen Torwart ausgeschaut hatte und den Ball gefühlvoll ins lange Eck schlenzte. Und als M. Özdemir kurz vor der Pause auf 0:3 erhöhte, war das Spiel eigentlich gelaufen.

Der FCR brachte zwar immer wieder mal einen Konter zu Werke, aber auch diese kamen nicht wirklich gefährlich auf den gut aufgelegten Torwart Frey.

Nach der Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild, die SG baute souverän mit Kreß, Kapitän Lauterbach und Wirth das Spiel von hinten raus auf und erspielte sich die ein oder andere Chance. Und nachdem kräftig gewechselt wurde und bis auf Torwart Frey (der ist in nämlich in den letzten Jahren zwischen TVK und VfB genug hin- und hergewechselt), jeder Spieler mal vom Feld genommen wurde, sah alles nach dem ersten Saisonsieg für die “Zweita” aus. Einen Strafstoß verwandelte der nimmermüde Guttmann zum 0:4 (wie sehr er den Ball versenkte ist der Redaktion leider nicht bekannt) und M. Özdemir setzte nach einer Ecke von Weigold den verdienten Schlusspunkt zum 0:5.

Die SG zeigte eine ansprechende Leistung, auf der es aufzubauen gilt. Denn während immernoch nicht zu 100% klar ist, wann die Quarantänecowboys wieder auf die Welt losgelassen werden und vor allem, wann sie ENDLICH ihren ersten Auftritt in der Kreisliga haben werden, muss die “Zweita” am nächsten Sonntag, dem 01.08., um 13 Uhr nach Naila zum FSV 2. Die Naalicher haben zum Saisonauftakt das Kunststück fertig gebracht, ein Spiel in der A-Klasse mit 0:0 zu bestreiten. Hierzu hätte die Redaktion noch ein paar Fragen.

Bis dahin, bleibt’s gesund! Und fahrt mal bei den Quarantänequänglern vorbei, vielleicht braucht der Herr Scherer mal was zu Essen zwischendurch.

Mehr vom VfB

Die “Zweita” bricht nach 70 Minuten ein

FC Neuenmarkt 2 – SG VfB 2 / TVK 2 – 6:1

Eine Woche nach dem ersten Freundschaftsspiel in Döbra ging es für die SG VfB 2 / TVK 2 ca. 30km weiter zum nächsten Spiel nach Neuenmarkt.
Das Spielgelände wurde vom Berichtschreiber ausgekundschaftet und es wurde sich schon, für nach dem Spiel, ein Platz im schönen Biergarten
ausgesucht. In der Kabine angekommen zeigte sich die einzig negative
Seite am Sportgelände des FC Neuenmarkt – Wie in einem römischen Ludus drängten sich 15 halbnackte Männer auf gefühlte 12 Quadratmeter aneinander, um sich bereit zu machen.

Nach einer Ansprache von Coach Ali Ezer und 2. Kapitän Ridvan Özdemir ging es zum Aufwärmen raus (Es ist A-Klasse: Man läuft dreimal hin und her, macht einmal Side-steps und dann holzt man aufs Tor – Dehnen ist dabei optional).
Um Punkt 14Uhr, pfiff der Schiedsrichter das Spiel an und sofort ging es zur Sache. Ein harmloser Rückpass auf Aushilfskeeper Müller wurde in
der ersten Minute gleich gefährlich. Keeper und Berichtschreiber Müller wollte das Spiel ersteinmal ruhig machen und hatte den Ball länger am Fuß als manch einer seine Hühneraugen, ein FC-Stürmer attackierte früh und eroberte den Ball, doch Keeper Müller störte noch entscheidend , sodass es bei einer Ecke für die Gegner verblieb, aus der nichts wurde. Der FC Neuenmarkt drängte immer wieder in die Gästehälfte und wurde auch wieder zurückgedrängt – es war ein Spiel auf Augenhöhe. In der 9. Minute wurde ein Eckball vom FC nicht entschlossen genug wegverteidigt, Dominik Held köpfte zum 1:0 ein. Viele würden jetzt erwarten, dass dies der Anfang einer einseitigen Partie wurde , doch dies war nicht der Fall. Die Mannen von der Frankenwaldsportstätte und vom Stadelberg behielten ihr Spiel weiterhin bei und kamen durch Özdemir, Weigold und Ezer zu ihren Chancen. Routinier Florian Wirth erkämpfte sich oft im Mittelfeld die Bälle und peitschte die anderen an, dagegen zu halten und so fielen keine Tore mehr bis zur Halbzeit.

Die Halbzeit wurde soweit genutzt um wieder zu Kräften zu kommen und sich der Sonne zu entziehen, die im Kulmbacher Landkreis heller schien als ein Schild der Kulmbacher Brauerei nachts vor einem Wirtshaus. Achja: es wurden auch einige Wechsel vollzogen.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte – Flo Wirth erkämpfte Bälle und verteilte sie, um das Trio Ezer, Özdemir und Weigold in Szene zu setzen. Vier Zeigerumdrehungen nach der Halbzeit führte genau diese Taktik zum Erfolg: Nach einem Pass auf Kapitän Ridvan Özdemir schoß dieser mit einer Entschlossenheit wie Tsubasa Ozora auf das Tor. Der Keeper des FC war sichtlich verwirrt und ließ gleich zweimal den Ball durchflutschen. Ausgleich! Von nun an machte das Konglomerat aus Helmbrechts und Kleinschwarzenbach mehr Druck auf das Tor des FC als mein ehemaliger Mathelehrer bei meinen Hausaufgaben. Dieses Pressing hielten die Frankenwäldler bis zur 70. Minute aufrecht, aber was sich danach ereignete, lässt sich kaum in Worte fassen.

Verteidiger Ferdinand “Ferdi” Heß drängte einen langen Ball im 16er gegen einen Neuenmarkter ab und Keeper Müller hätte ihn nur entschlossen aufnehmen müssen, doch Müller reagierte zu langsam und Heß dachte, dass der Keeper den Ball aufnimmt (Sorry nochmal dafür). Diese Unstimmigkeit ließ sich Maximilian Sünkel nicht nehmen und tunnelte zum 2:1 ein. Von da an war das Spiel nur noch verrückt: Keeper Müller klärte mehr lange Bälle als Handynummern, Felix “Fefe” Schlegel musste immer mindestens 3 Leute decken (also sagt er zumindest), im Mittelfeld waren nur noch die roten Trikots der Heimelf zu sehen und kaum ein Spieler der Zweiten konnte sich noch konzentrierten, um das Spiel vernünftig zu Ende zu bringen. Ab der 70. Minute löste sich das Team von Coach Ezer schneller auf, als die Aspirin von Guttman die er vor dem Spiel einnehmen musste. Binnen dreier Minuten schossen die Mannen des FC in Form von Held, Korn und Hofmann drei Tore. Schlussendlich musste VfB-Urgestein Grießhammer sich auch noch in die Torjägerliste eintragen, als er eine scharfe Hereingabe in bester Hummels-Manier nur ins eigene Tor klären konnte. So hatte sich Grießhammer sein erstes Tor gegen den TVK nicht vorgestellt.

Das Endergebnis fiel 2,3 Tore zu hoch aus und spiegelt nicht die Leistung der 70 Minuten wieder in der die “Zweita” auf Augenhöhe mitspielte. Die Leistung dieser 70 Minuten müssen und werden die Jungs von der SG in das nächste Spiel gegen den TSV Wirsberg, das am nächsten Sonntag, dem 18.07.2021, in Helmbrechts stattfindet, mitnehmen. An dieser Stelle ein Lob an die Gastgeber vom FC Neuenmarkt, die wegen einer Feier im Vereinsheim keinen “richtigen” Betrieb hatten und den leicht niedergeschlagenen SG’lern einen Kasten Hopfenblütentee spendierten.

Für die SG spielten: Müller (TW), Heß, Wirth, Grießhammer, Özdemir (C), Guttman, Macchione, Ezer, Weigold, Sujak, Ruppert – Seuß, Zapf, Wagner, Schlegel

Mehr vom VfB lesen:

Der VfB siegt beim Sportfest in Wartenfels!

TSV Weißenbrunn – VfB Helmbrechts 1:3 (0:0)

Zum Sportfest des ATS Wartenfels im schönen Bergstadion stand den Rothosen der TSV Weissenbrunn gegenüber. Gegen den ambitionierten Kreisligisten merkte man den VfBlern früh an, dass sie ein anderes Gesicht als zuletzt in Stammbach zeigen wollten. So hatte Scherer bereits nach wenigen Minuten die Chance seine Farben in Führung zu bringen, scheiterte aber allein vor dem gegnerischen Schlussmann. In der Folgezeit überließ man dem Gegner zwar mehr Spielanteile, wirklich brenzlig wurde es vor dem Tor von Schlussmann Edelmann allerdings nur selten. Dass es torlos in die Pause ging, lag vor allem an der eigenen Chancenverwertung. Einige Male scheiterte die Offensivabteilung entweder am eigenen Unvermögen oder am guten Keeper des Gegners.

Nach dem Seitenwechsel platzte dann endlich der Knoten. Nach einem langen Ball war Ünlütaskiran den Verteidigern entwischt und schloss diesmal erfolgreich ab. Nur wenige Minuten später setzte Cisse mit einem Diagonalball Scherer schön in Szene, dieser stellte mit einem Heber auf 2:0. Doch auch der Gegner steckte nicht auf und sorgte dafür, dass den Zuschauern ein munteres Spiel geboten wurde. Doch zu mehr als dem Anschlusstreffer reichte es nicht mehr, vielmehr erzielte der eingewechselte Bernhardt in der Nachspielzeit mit einem strammen Schuss den 3:1-Endstand.

Der VfB scheint sich für die Niederlage in Stammbach rehabilitiert zu haben und testet am kommenden Wochenende noch gegen den TV Kleinschwarzenbach (Freitag 18:30 Uhr beim TVK) und die SG Kupferberg/Ludwigschorgast (Sonntag 14:00Uhr in Helmbrechts), bevor in zwei Wochen der Punktspielauftakt ansteht.

Tore: 0:1 Ünlütaskiran(55.); 0:2 Scherer (63.); 1:2 Brendel (79.); 1:3 Bernhardt (90.)

Mehr von den Rothosen:

Auch für die “Zweita” geht’s wieder los!

SpVgg Döbra – VfB Helmbrechts 2 / TV Kleinschwarzenbach 2 – 3:2

Nach gefühlten 10 Jahren der Fußballabstinenz war es mal wieder soweit – es wurde wieder ein Fußballspiel der “Zweitn” ausgetragen. Spielort nach der Coronazwangspause war die Sportanlage in Döbra und die Gäste aus Helmbrechts/ Kleinschwarzenbach waren heiß auf das Spiel – die Hausherren übrigens auch. So ging es nach Döbra mit einer Mannschaft, die irritierenderweise nur aus Kevins und zwei Patricks bestand.

Das Spiel begann auf beiden Seiten erst einmal ruhig und in gewissermaßen konzentriert. Wie bei einem ersten Date mit der Frau/ dem Mann des Begehrens wartete man ab, was das Gegenüber macht und blieb erstmal ruhig und gelassen. Nach kurzer Zurückhaltung fing Döbra an, langsam den aktiven Part des Rendezvous zu übernehmen und kam zu einem ersten Schuss, der am Tor von Hüter Leupold vorbeiging. Wenige Zeigerumdrehungen später kamen auch die Gäste zu ihren Chancen. Eine nicht zu erwartende Synergie trat zwischen Simon Schramm, der den Eckball trat, und Müller, der mit seinem bekannten Riesenkopf (Spitzname: “Der Erpfl”) die getretene Ecke über das Tor köpfte, auf. Dies war nur eine von mehreren Großchancen im ersten Durchgang für das Konglomerat aus VfB 2 und TVK 2.

Wie es nun mal so ist im Fußball, bekommt man aber die Dinger hinten rein, wenn man sie vorne nicht reinmacht. (5€ in Phrasenschwein dafür, bitte.) Dieser Fall trat leider in der 10. Minute ein: Ein Freistoß aus ca. 20m wurde um die Mauer herum ins Tor bugsiert und Hüter Leupold hatte keine Chance. Trotz des Rückstands ließ die SG nicht die Köpfe hängen lassen und spielte weiter mutig nach vorne. Eine Trinkpause und einige Auswechslungen Später war es leider schon wieder soweit: In einer Drangphase der Gäste wurde ein hoher Ball der Hausherren länger und länger und Florian Goller netzte den Ball ein – 2:0. Danach plätscherte das Spiel bis zur Halbzeit weiter vor sich hin.

Nach der Pause ging das Spiel in der Hitze von Döbra wie am Anfang der Partie los – alles kann nix muss. Nach 10 Minuten in der zweiten Halbzeit wurde es hitzig (und damit war nicht das sommerliche Wetter gemeint), im Strafraum der Hausherren wurde einer der Gästespieler gefoult (es war unklar wer gefoult wurde und dem Autoren dieses Textes schien just in diesem Moment die Sonne direkt ins Gehirn). Die Mannschaft aus Döbra fand den fälligen Straßstoß ungerecht und protestierte mehr als Jugendliche am Freitagvormittag – aber der Schiri ließ sich nicht beirren. Den Strafstoß versenkte Käpt’n Kevin Bernhardt gnadenloser als Kapitän John Tovey die Bismarck im Atlantik.
Somit stand es nur noch 2:1 für die Hausherren. Die Gäste, die im Aufwind waren und sich nicht aufgeben wollten, drangen immer wieder gefährlich in die Hälfte der Gastgeber ein. In der 65. Minute setzte sich Trainer und Jungspund Ali Ezer auf Links gegen alle durch und ging wie der Storch im Salat laufend auf das Tor zu, scheiterte im ersten Moment am Hüter der Deebricher, im Nachgang aber netzte er das Ding ein – 2:2! Alles wurde wieder auf Null gestellt und ab sofort konnte wieder jeder gewinnen.

Aber Fußball besteht aus Situationen, die man nicht vorhersehen
kann – wäre ja auch blöd. Ein kurzer Abstoß von Hüter Leupold ging zu Bernhardt, der leider seine Füße nicht unter Kontrolle bekam und den Ball kurz vor Schluss vertendelte. Diese Unsicherheit ließ sich Christoph Umlauf nicht nehmen und schob zum mehr oder weniger – verdienten 3:2 für die Spielvereinigung aus Döbra ein. Kurz danach flog Coach Ezer mit Gelb-Rot noch vom Platz und die Partie wurde mit zehn Mann zuende gespielt.


Hier nochmal ein großes Lob an die Jungs die, trotz Rückstands, niemals aufgaben. Auch an die Hausherren ein Lob, denn nicht jeder Verein
bietet Bayreuther Hell an. Einen Minuspunkt gab es trotzdem – es wurde der Geruch von Bratwürsten vermisst. Nichtsdestrotrotz mundeten die “Wurschdlabla” ebenfalls.
Nächstes Wochenende, am Samstag dem 10.07 geht es um 14Uhr weiter für die “Zweita” nach Neuenmarkt.

Für die SG waren im Einsatz:
Leupold (TW), Müller, Lauterbach, Stögbauer, Özdemir, Bernhardt (C), Ezer, Schramm, Frieß, Macchione, Dietzel, Ernst, Wagner, Renner

Mehr lesen:

Der VfB startet in die Vorbereitung auf die Kreisliga!

Die Rothosen absolvieren ihre ersten beiden Vorbereitungsspiele für die kommende Saison. Mit unterschiedlichem Resultat.

Seit inzwischen drei Wochen sind die frischgebackenen Meister und Aufsteiger von Trainer Wind im Vorbereitungstraining. Da es nach der monatelangen Pause aber vor allem an der Spielpraxis fehlte, absolvierte die erste Mannschaft nun am vergangenen Wochenende gleich zwei Testspiele.

ATS Selbitz – VfB Helmbrechts 2:2

Im ersten Vorbereitungsspiel auf die neue Kreisligasaison fuhren die Rothosen nach Selbitz zu einem der größten Konkurrenten der Vorsaison. Die Selbitzer waren bis zum Saisonabbruch stets oben dabei gewesen und hatten den Aufstieg nie komplett aus den Augen verloren. Deshalb wusste man beim VfB, dass dies trotz des neuerlichen Klassenunterschieds eine enge Kiste werden würde.

Der VfB begann engagiert und nahm sofort das Heft in die Hand. Bereits nach einer Minute Spielzeit eroberten die Stürmer der Rothosen den Ball am Strafraum der Selbitzer, Langers Schuss verfehlte aber das Ziel. Die Helmetzer blieben auch danach am Drücker, ohne jedoch wirklich torgefährlich zu werden. Trotzdem gingen die Hausherren in Führung: Ein Freistoß aus gut 20 Metern reichte Jonas Hohberger aus, um gleich den ersten Torschuss zum 1:0 zu verwandeln. Torhüter Edelmann war ohne Abwehrchance. (26.) Nur wenige Minuten später war es aber dann Scherer, der für den VfB ausglich, auch sein platzierter Schuss nach schönes Spielzug war nahezu unhaltbar. (34.) Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zeigte sich die VfB-Hintermannschaft einen Moment zu sorglos und niemand wollte den Ball wegschlagen. Die Selbitzer erkämpften sich das Spielgerät weit in der helmbrechtser Hälfte, Fraas ließ sich das 2:1 Führungstor nicht mehr nehmen.

Im zweiten Durchgang blieb der VfB insgesamt am Drücker, aber auch die Selbitzer hatten nun ein paar Tormöglichkeiten mehr. In der 73. Minute erzielte Neuzugang Modou “Musa” Saine den Ausgleich bei seinem Debüt für die Rothosen. Allerdings schaffte man es nicht mehr, das Spiel zu drehen, auch wenn es dafür bis zum Ende Chancen gab.

VfB Helmbrechts – FC Wüstenselbitz 0:6

Nach diesem ordentlichen Spiel wollten die Helmetzer am nächsten Tag beim Sportfest in Stammbach eigentlich an die Leistung vom Vortrag anknüpfen und gegen Kreisligist Wüstenselbitz nachlegen.

Doch im Spiel gegen die neuen Ligakonkurrenten wurde schnell klar, dass es sich hierbei um ein anderes Kaliber handelte. Der VfB war quasi von Beginn an in Bedrängnis und brauchte zu oft zu lange, um den Ball in gefährliche Positionen zu bringen. Auch wenn die Wüstenselbitzer auch wahrlich kein Offensivfeuerwerk abbrannten, waren sie doch optisch überlegen und nur sehr selten in Gefahr, ein Gegentor zu bekommen.

Die Führung für die Herrschn war trotzdem ein wenig glücklich, als Jallow nach einer harmlosen FCW-Ecke den Ball noch einmal scharf machte und Siemon die Chance zum 0:1 nutzte. (27.) Das Spiel blieb auf diesem Niveau, der VfB war bemüht, aber trotzdem meistens den berühmten Schritt zu spät.

Der zweite Durchgang begann so, wie der erste aufgehört hatte. In der 60. Minute entwischte Fischer der helmbrechtser Abwehrkette und war frei vor Edelmann, der bis dahin auch einige Großchancen abwehren konnte. Diese Chance ließ sich Fischer aber nicht nehmen und erhöhte auf 0:2. (60.) In der Schlussphase merkte man dem VfB die fehlende Kraft merklich an, in der Schlussviertelstunde fielen noch vier weitere Tore, jeweils Walter (77., 88.) und Kolditz (80., 82.) trafen doppelt.

Am nächsten Freitag, dem 09.07., haben die Rothosen ihr nächstes Vorbereitungsspiel. Beim TSV Weißenbrunn werden die Jungs von Trainer Wind definitiv alles geben, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Mehr lesen:

Der VfB ist Meister!

Meisterfoto VfB Helmbrechts Kreisklasse 2019/21

Die Rothosen gewinnen die Meisterschaft am grünen Tisch aufgrund der Quotientenregel

Wie schon seit längerem bekannt ist, ist der VfB Helmbrechts offiziell zum Meister der Kreisklassensaison 2019/2021 gekürt worden. Am Ende entschied die sogenannte Quotientenregel darüber, ob der FC Stammbach oder der VfB in die Kreisliga aufsteigt und sich offiziell Meister nennen darf.

Der FC Stammbach hatte dabei zwar mehr Punkte auf dem Konto, aber auch mehr Spiele absolviert. Am Ende war es überaus knapp und beide hätten es verdient gehabt. Aber wir dürfen von uns sagen, dass wir die längste Saison in der Geschichte des VfBs als Meister beendet haben!

Einen längeren Saisonbericht ersparen wir uns an dieser Stelle, da seit unserem Jahresrückblick sportlich ja leider nichts mehr passiert ist.

Stattdessen wollen wir euch dieses wunderschöne Foto einer wunderschönen Mannschaft in wunschönen Meisterschaftsshirts zeigen. Vielen Dank für die Shirts, liebe Bosslounge und vielen Dank für das Foto, lieber Maik (MS Sportfoto).

© MS Sportfoto

Die Mannschaft befindet sich nach einer ausgiebigen Meisterfeier schon wieder in Vorbereitung auf die Kreisligasaison. Am kommenden Wochenende bestreitet sie ihre ersten Vorbereitungsspiele, zu denen dann auch wie gewohnt Berichte kommen werden.

Kreisliga, wir kommen!