Schlagwort Unentschieden

Unentschieden im Topspiel!

1. FC Stammbach – VfB Helmbrechts 3:3

Das Spiel war als Vorentscheidung um die Meisterschaft in der Kreisklasse Frankenwald verschrien und hielt was Einsatz, Spannung und Herzschlagmomente anging definitiv was es versprach. Eine Entscheidung war es aber nicht. Nach 90 umkämpften Minuten trennten sich der 1.FC Stammbach und der VfB Helmbrechts mit einer Punkteteilung.

Nach dem torlosen Unentschieden gegen die SG FC Ahornberg / ASV Leupoldsgrün musste Trainer Wind gleich doppelt umbauen. Fichtner war nach seiner roten Karte gesperrt, Cisse konnte aus beruflichen Gründen nicht mitspielen. Für die Beiden rückten Mehrad und Simsek in die Startelf. Auf Seiten der Stammbächer fehlte Fojtik. Die Partie begann ohne großes Abtasten. Zwar gab es in den ersten Minuten kaum nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten, es war der Körpersprache beider Mannschaften aber anzusehen, dass sich hier keiner vor dem anderen verstecken wollte.

Die erste VfB Chance hatte Ünlütaskiran, sein Schuss aus war jedoch kein Problem für den FC-Keeper. Nur wenige Minuten später hätte Scherer auf 0:1 stellen können, als er von der linken Außenbahn aus von Shtop bedient wurde. Auch sein Schuss ins Torwarteck konnte aber pariert werden. Im direkten Gegenzug fiel dann das Tor für die Hausherren: Die Rothosen bekamen den Ball im Mittelfeld nicht verteidigt, sodass ein langer Ball in Richtung FC-Stürmer Sachs gespielt werden konnte. Grießhammer und Manneh behinderten sich zudem beim Klärungsversuch gegenseitig, wodurch Sachs allein auf Edelmann zulaufen konnte und ihn im Eins-gegen-Eins überwand. Besonders bitte für die Helmetzer, da man ja nur kurz davor eine große Torchance hatte. Und so sollte es weitergehen: Der FC verteidigte gut und setzte die Rothosen vor allem im Mittelfeld gut unter Druck. Zwar schaffte es der VfB hin und wieder, zum Abschluss zu kommen, aber nie aus wirklich zwingenden Positionen. Und hinten machten sich die Jungs von Trainer Wind das Leben selber schwer: Immer wieder passierten kleinere Abspiel- und Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft des VfBs, wodurch die FC-Offensive zu Chancen kam. In der 25. Minute war es wieder ein solcher Fehler, der zum 2:0 für die Hausherren führte: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld verschätzten sich gleich mehrere VfB-Verteidiger, wodurch Patzschke frei zum Kopfball kam und den zweiten Treffer des Tages erzielte. Wenig später reagierte Wind auf den Rückstand und brachte mit Schneeberger für Mehrad einen weiteren schnellen Flügelspieler, Langer spielte dafür nun in der Verteidigung. Mit dieser Umstellung fand der VfB nun immer besser ins Spiel. Manneh, bis dahin glückloser Außenverteidiger, spielte nun auf seiner angestammten Position im Mittelfeld immer besser, übernahm sowohl defensive Aufgaben und machte auch Druck nach vorne. Dies entlastete auch Kapitän Shtop und Simsek, die sich nun wieder mehr aufs Offensivspiel konzentrieren konnten. Das einzige, was dem VfB nun fehlte, war der Anschlusstreffer. Doch der sollte vorerst ausbleiben.

Für den zweiten Durchgang hatten sich die Rothosen vorgenommen, an die guten letzten Minuten der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Und das gelang! Nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel erzielte Ünlütaskiran seinen ersten Pflichtspieltreffer für den VfB, nachdem er gut von Scherer freigespielt wurde. Mit dem Anschlusstreffer viel dem VfB nun auch das Erspielen von Torchancen immer leichter, der FC kam in der Folge kaum zu ernsthafter Entlastung und wenn, dann nur über lange Bälle, die aber in den meisten Fällen kein Problem für die VfB-Defensive waren. Eine Viertelstunde nach dem 2:1 wurde Manneh dann im gegnerischen Sechzehnmeterraum gelegt. Ünlütaskiran nahm sich der Verantwortung an und versenkte den Ball scharf und flach im linken Toreck. Routinier Greim hatte die Ecke zwar geahnt, doch der Schuss war zu stark, um ihn zu parieren. Ausgleich in der 63. Minute! Die Partie nahm jetzt immer mehr an Fahrt auf. Und an Feuer. Immer wieder kam es zu hart geführten Zweikämpfen, bei beinahe jedem Einwurf gab es Diskussionen, wer zuletzt am Ball war. Dass allein in der zweiten Halbzeit fünf gelbe Karten verteilt wurden und in der ersten nur eine einzige spricht ebenfalls dafür, dass die Gangart nun rauer wurde. Alle nennenswerten Szenen dieses Spieles zu beschreiben würde den Rahmen des Berichts sprengen, doch es waren viele.

Und in den letzten Minuten der Partie sollten noch einige dazu kommen: Nach einem Einwurf hatte Schneeberger gegen FC-Spielertrainer Hubrich die Hand dran, was zu einem Freistoß am Strafraumrand führte. Der bis dahin kaum präsente Martin Endress schnappte sich die Kugel, Kenner des Amateurfußballs im Landkreis Hof wissen, was als nächstes passiert: Vom rechten Strafraumeck schlenzte der ehemalige VfB’ler den Ball über die Mauer an den Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor sprang. Torhüter Edelmann hatte zwar die Hand noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Freistoßtor durch Endress in der 89. Minute. Könnte man Geld auf die Kreisklasse Frankenwald setzen, so hätten wohl einige darauf getippt. Doch auch die Rothosen haben einen Spezialisten für die entscheidenden Momente: Direkt nach dem Anstoß stürmten alle Helmetzer nach vorne, eine Niederlage im Topspiel kam für sie nicht infrage. Shtop steckte den Ball auf Scherer durch, der vollendete Trocken aus wenigen Metern Torentfernung. Auch hier war der Torhüter mit der Hand noch am Ball, auch hier fiel das Tor trotzdem. Eigentlich konnten beide Mannschaften mit dem 3:3 gut leben, doch beide wollten nun den Sieg. Nach einer VfB-Ecke kam der Ball zum lauernden Patzschke, der mit dem Ball am Fuß übers halbe Feld sprintete und nicht mehr gebremst werden konnte. Am Schluss fehlte jedoch die Kraft, sein Schuss streifte nur das Außennetz. Auf der anderen Seite hatte Manneh Sekunden vor dem Ende die Chance auf den Siegtreffer. Nachdem er den herauseilenden Greim ausgespielt hatte, wollte er die anstürmenden Verteidiger überlupfen. Doch der Lupfer konnte auf der Torlinie geklärt werden. Insgesamt können beide Mannschaften wie gesagt mit dem Punkt leben. Die Stammbacher bleiben Tabellenführer mit einem Punkt Vorsprung, die Helmetzer haben jedoch den Vorteil, dass sie zwei Partien weniger absolviert haben.

Aufstellung VfB: Edelmann, Wirth, Fröhlich, Grießhammer, Manneh, Mehrad (30. Schneeberger), Simsek (77. Bicak), Shtop (C.), Langer, Ünlütaskiran, Scherer

Torschützen: 1:0 Sachs (13.), 2:0 Patzschke (25.), 2:1 Ünlütaskiran (48.), 2:2 Ünlütaskiran (63., Foulelfmeter), 3:2 M. Endress (89.), 3:3 Scherer (90.+1)

In der kommenden Woche spielen die Rothosen am Samstag um 14 Uhr gegen den TSV Köditz. Im Hinspiel gewannen die VfB’ler noch 13:0, doch die Gäste werden wohl alles daran setzen, nicht wieder so unter die Räder zu kommen.

Kein Sieger im Spitzenspiel!

ATS Selbitz – VfB Helmbrechts 2:2

Das Spiel in Selbitz lässt gemischte Gefühle bei den Rothosen zurück. Einerseits bleibt man ungeschlagener Tabellenführer der Kreisklasse Frankenwald, andererseits wäre gegen den ATS mehr drin gewesen.

Schon nach wenigen Minuten hatten die meisten VfB’ler einen Torschrei auf den Lippen, denn Schneeberger umkurvte geschickt den Torhüter und schloss aus spitzem Winkel ab. Der Ball wurde allerdings von einem selbitzer Verteidiger auf der Linie geklärt. Im ersten Durchgang gab es kaum weitere Torchancen für beide Mannschaften. Sowohl die Gäste als auch die Hausherren wollten nicht zu sehr ins Risiko nach vorne gehen und bedachten sich darauf, aus einer gut gestaffelten Defensive heraus Nadelstiche zu setzen. Als sich der VfB in der letzten Minute vor dem Halbzeitpfiff doch einmal weit nach vorne traute und hinten dementsprechend offenstand, schlug die Heimmannschaft zu: Mit einem blitzschnellen Konter überbrückte der ATS das Mittelfeld und schlug eine Flanke von rechts in den Strafraum der Rothosen. Nachdem sowohl Verteidiger als auch Angreifer diese Hereingabe eigentlich verpassten, tauchte S. Seel im Rückraum auf und wuchtete den Ball aus 18 Metern ins lange Eck. Torwart Edelmann hatte bei dem strammen Schuss keine Abwehrchance.

Der Rückstand stachelte die Helmetzer zum Start der zweiten Hälfte nur weiter an: Im Mittelfeld ging man nun noch einen Tick robuster zu Werke und gewann mehr Zweikämpfe. Auch im Angriffsdrittel wurde der VfB gefährlicher. So war der Ausgleich durch Schneeberger in der 57. Minute absolut verdient, als er halblinks im Strafraum der Heimelf den Ball annahm und humorlos unter die Latte jagte. Nach dem Ausgleich wurde der VfB noch spielbestimmender. Die Hausherren kamen jetzt nur noch durch Standardsituationen zu Tormöglichkeiten, auf der anderen Seite vergab die Mannschaft von Trainer Wind teilweise beste Chancen. In der Schlussphase kippte die Partie jedoch zu Gunsten der Selbitzer: Eine Flanke von der rechten Seite verlängerte Khavari unfreiwillig zu ATS-Stürmer F. Hohberger. Aus wenigen Metern Torentfernung hatte diese keine Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. Die Rothosen warfen nun alles nach vorne, teilweise war einzig Torhüter Edelmann in der eigenen Spielfeldhälfte zu finden. Dieser Umstand führte dazu, dass die Selbitzer nur wenige Minuten nach dem 2:1 eigentlich die Entscheidung erzielen hätten müssen. Doch dieses Mal traf Hohberger nur den Pfosten. In den letzten Sekunden der Partie setzte Ersatzkapitän Langer zu einem unwiderstehlichen Solo an, trieb den Ball vom eigenen Strafraum bis zu dem der Heimmannschaft und lies auf dem Weg dahin seine Gegenspieler stehen wie Verkehrshütchen. Danach legte er quer auf Ersatzzehner Scherer, der sich das Spielgerät zurechtlegte und dann trocken ins linke untere Eck abschloss. Obwohl es sich „nur“ um den Ausgleichtreffer handelte hallte der Freudenschrei der VfB-Mannschaft (wahrscheinlich) kilometerweit. Insgesamt müssen die Rothosen mit dem Punkt zufrieden sein, da sie auf der einen Seite zu viele Torchancen vergaben und der ATS auf der anderen Seite seine beste Chance auf die Vorentscheidung liegen ließ.

Am nächsten Sonntag, dem 08.09. treten die Jungs vom VfB um 15 Uhr beim FCR Geroldsgrün an. Die Mannschaft von Trainer Matthias Kahl verlor zuletzt knapp mit 2:1 gegen die SG SV Froschbachtal II / TSV Bad Steben und steht mit 14 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz. Obwohl den VfB und den FCR sieben Tabellenplätze trennen, haben die Rothosen nur vier Punkte mehr. Es sollte also eine umkämpfte, spannende Partie werden.

Kein Sieger im Spitzenspiel!

VfB Helmbrechts – 1. FC Stammbach 1:1

Im Spitzenspiel gegen den ebenfalls ungeschlagenen 1. FC Stammbach kamen die Rothosen zu einem hochverdienten Punkt. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte brachte Patzschke die Stammbacher nach einer guten halben Stunde in Front. Noch vor der Pause besorgte Langer per Foulelfmeter den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit übernahmen die Hausherren, die urlaubsbedingt auf einige Spieler und auch ihren Trainer Thomas Wind verzichten mussten, mit zunehmender Spieldauer die Kontrolle. Langer scheiterte mit einem Schuss ans Lattenkreuz. Danach hatte man Pech, als der Schiedsrichter durch einen vorschnellen Pfiff einem regulären Treffer die Anerkennung verweigerte, wofür er sich anschließend entschuldigte. Die Gäste hatten durch Hubrich kurz vor Ende noch eine gefährliche Aktion, die aber nicht zum Siegtreffer reichte. Letztendlich war der VfB dem Sieg im zweiten Durchgang näher, es blieb aber bei der Punkteteilung.

Ihr nächstes Spiel bestreiten die Rothosen am Sonntag, dem 18.08 um 16 Uhr gegen den TSV Köditz. Die Mannschaft von Trainer Nico Ilauer steht mit einem Punkt auf dem vorletzten Tabellenplatz, zuletzt verlor man mit 2:6 gegen den ATS Selbitz.

Die Rothosen bleiben ungeschlagen!

SG SpVgg Selbitz II – TSV Lippertsgrün : VfB Helmbrechts 2:2

Nach dem Unentschieden gegen die die SG SpVgg Selbitz II – TSV Lippertsgrün wusste keiner bei den Rothosen, ob er sich freuen sollte oder nicht. Ein Punktgewinn in Selbitz bei der Bezirksligareserve, immer noch ungeschlagen, der Gegner hätte kurz vor dem Ende noch das 3:2 erzielen können. Eigentlich sollte man doch erleichtert, ja sogar froh sein, einen Zähler mit nach Hause genommen zu haben? Mit 7 Punkten nach 3 Spielen steht man mit ganz oben in der Tabelle, einzig das Torverhältnis trennt den VfB von der Tabellenspitze. Warum wurde unter den Spielern vom VfB also nicht nach Abpfiff gejubelt, sondern nur verhalten untereinander und mit dem Gegner abgeklatscht?

Das dürfte vor allem an der schlechten Chancenverwertung und an den unnötigen Gegentoren liegen. Schon nach einer Minute Spielzeit tauchte Schneeberger das erste Mal allein vor SG-Keeper Kiylioglu auf, scheiterte jedoch am Schlussmann der Selbitzer. Nur wenige Minuten später wurde Schneeberger von seinen Mitspielern wieder freigespielt und versuchte es per Lupfer – wieder konnte Kiylioglu den Ball entschärfen. Diese beiden Szenen stehen sinnbildlich für die Anfangsphase der Partie. Der VfB überrollte die Selbitzer beinahe mit schnellen Angriffen, die junge Truppe von Trainer Dornheim wusste kaum wo ihnen der Kopf stand. Und trotzdem stand es nach 11 Minuten 1:0 für die Heimmannschaft. Nach einem der wenigen gefährlichen selbitzer Angriffe in der ersten Halbzeit fälschte VfB-Verteidiger Fröhlich den Ball so unglücklich ab, dass Keeper Edelmann chancenlos war. Der Führungstreffer gab der Heimmannschaft sichtlich Aufwind. Hatte in den ersten 10 Minuten nur der VfB gespielt, war es jetzt ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, im Mittelfeld kam es immer wieder zu taktischen Fouls auf beiden Seiten. Die SG wurde immer stärker und gegen Ende der ersten Hälfte hatte sie die Rolle der spielbestimmenden Mannschaft übernommen. Der VfB war nun zu langsam in den Zweikämpfen und hatte das ein oder andere Mal Glück, nicht das zweite Gegentor zu bekommen. Bezeichnenderweise erzielten die Gäste gerade in dieser Phase – ihrer vielleicht schwächsten im ganzen Spiel – den Ausgleich: Fichtner tankte sich auf außen durch und spielte scharf in die Mitte zu Schneeberger, der nur noch den Fuß hinhalten musste und so den Ausgleich erzielte. So gingen beide Mannschaften mit je einem Treffer in die Halbzeit.

Der zweite Durchgang bot zwar weniger Großchancen als der erste, dafür bot er zwei Mannschaften, denen man ihren Siegeswillen förmlich ansehen konnte: Bei jeder Standardsituation wurde gezogen und gehalten, jeder Zweikampf wurde verbissen geführt. Allerdings ging es auf beiden Seiten nie über diese kleinen Provokationen und Rempler hinaus, insgesamt war es eine faire Partie ohne schlimme Fouls. In der 64. Minute ging der VfB wieder in Führung, als ein Fernschuss von Wirth so abgefälscht wurde, dass der Keeper der SG keine Chance hatte, ihn zu parieren. Der Vorsprung sollte doch mal wieder nicht lange halten: Nur wenige Minuten später erzielte Burkel das 2:2. Beide Mannschaften hatten nach wie vor den Sieg vor Augen und die Gangart auf dem Platz wurde rauer. In der 85. Minute flog SG-Spieler Schimmel mit Gelb-Rot wegen Meckerns vom Platz. Der VfB witterte seine Chance, in Überzahl doch noch den Siegtreffer zu erzielen. Doch weder Schneeberger noch Horn noch Khavari konnten ihre Schüsse im Tor der Heimmannschaft unterkriegen. Nur zwei Minuten nach dem Platzverweis gegen die Heimmannschaft musste auch ein Akteur vom VfB eher duschen gehen: Scherer hatte bereits die gelbe Karte in der ersten Halbzeit gesehen und stoppte einen Angriff der Selbitzer mit einem taktischen Foul.

Mit nur 10 Spielern auf jeder Seite ging es also in die letzten fünf Minuten der Partie. Doch einen Treffer sollten die Zuschauer nicht mehr zu sehen bekommen. Auf Seiten der Heimmannschaft vergab Al-Luhaibi die Chance zum Sieg, als er den Ball über Keeper Edelmann, aber auch über das Tor hinweg lupfte, auf Seiten des VfB war es wieder Schneeberger, der in der letzten Minute der Nachspielzeit frei vor dem Tor der Heimelf auftauchte, aber wieder an Keeper Kiylioglu scheiterte.

Für den VfB geht es schon am Sonntag, dem 04.08. weiter. Um 15:00 tritt die Mannschaft von Trainer Wind in Weißdorf beim 1. FC Waldstein II an. Beim Tabellenviertzehnten wollen die Rothosen auf jeden Fall gewinnen und weiter ungeschlagen bleiben.

VfB erneut ohne Niederlage!

VfB Helmbrechts – SpVgg Selbitz II 2:2

Die Rothosen bleiben zum vierten Mal in Folge ungeschlagen! Durch Serie von drei Siegen am Stück ging der VfB gestärkt in das Heimspiel gegen die favorisierte Landesligareserve aus Selbitz. Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle wie zum Beispiel Kapitän A. Horn erspielte sich die Heimmannschaft schon früh im Spiel einige Torchancen, scheiterte jedoch im Abschluss. Mit einem guten Laufpass setzte Frisch nach 11 Minuten Scherer in Szene, der den Ball gut verarbeitete, Gäste-Keeper Heger ausspielte und zum 1:0 einschub. Nur wenige Minuten war Scherer nach einer Ecke zur Stelle und erhöhte auf 2:0 für den VfB. Danach wurde die Partie ein wenig fahriger, es gab kaum klare Torchancen auf beiden Seiten. Kurz vor der Halbzeit kamen die Gäste aus Selbitz zu einem Konter, den Bah zum 2:1 Anschlusstreffer vollendete. Dies war auch der Pausenstand. Nach der Halbzeit erspielte sich der VfB wieder einige Chancen, doch verfehlte zumeist das Tor. Als Abwehrspieler Müller, der bis dahin die VfB-Verteidigung gut organisiert hatte, verletzt ausgewechselt werden musste, wurden die Gäste stärker. In einem Moment der Unordnung kamen die jungen Selbitzer zu einer schönen Kombination, nach der Sabulowski den 2:2 Ausgleich erzielte. Aufgrund eines Wettereinbruchs musste die Partie wenige Minuten später für eine längere Zeit unterbrochen werden, es stand sogar ein Spielabbruch im Raum. Nach dieser Pause von circa 10 Minuten wurde das Spiel jedoch fortgesetzt. Allerdings war die Luft nun raus aus der Partie, beide Mannschaften taten sich schwer noch zu guten Tormöglichkeiten zu kommen. Die wohl beste Chance in dieser Phase vergab Weigold, als er knapp am Tor vorbeischoss. Insgesamt handelte es sich um eine ausgeglichene Partie mit einem Ergebnis, mit dem beide Mannschaften leben können.

Torschützen VfB: Scherer (11., 15.)
Torschützen SpVgg Selbitz II: Bah (38.), Sabulowksi (60.)

Nächstes Wochenende müssen die Rothosen gleich zweimal ran, sie spielen am Freitag um 18:30 in Ahornberg und am Sonntag, dem 05.05. um 15:00 Uhr zuhause gegen den FSV Naila.

Der VfB nimmt am Gewinnspiel “Steine für Vereine” teil!

Nicht nur Fußball spielen können unsere Jungs vom VfB, anscheinend sind sie auch ganz passable Schauspieler. Für das Gewinnspiel „Steine für Vereine“ stand die Mannschaft vor der Kamera, um einen Baugutschein in Höhe von 5000€ von der Firma Godelmann zu erhalten. Das Ergebnis könnt Ihr Euch auf YouTube anschauen oder Ihr besucht die Website www.steinefuervereine.de. Dort könnt Ihr unter „Einsendungen“ einmal täglich für den VfB abstimmen, um unsere Gewinnchancen zu erhöhen.


3:3 Unentschieden gegen direkten Tabellennachbarn

TSV Köditz – VfB Helmbrechts 3:3

Die Rothosen nehmen einen Punkt aus Köditz mit. Gegen den Tabellennachbarn hatten sich die Helmetzer viel vorgenommen. Man wollte die positiven Eindrücke aus der Wintervorbereitung am besten sofort in Punkte umwandeln, um sich endgültig vom Tabellenkeller zu distanzieren. So kam der VfB schon nach wenigen Minuten zu den ersten vielversprechenden Torchancen, die man aber nicht nutzte. Auf der anderen Seite waren die ersten beiden Schüsse der Hausherren gleich drin. So lang man schnell mit 2:0 zurück. Die Mannschaft um Kapitän Andreas Horn ließ sich aber davon nicht beirren und spielte weiter munter nach vorne. So gelang VfB-Rückkehrer Philip Langer nach 23 Minuten der Anschlusstreffer. Wenig später glich Dimitri Horn aus und Langer machte erzielte mit seinem zweiten Treffer die Führung für den VfB. Die Rothosen hatten das Spiel in nur 8 Minuten gedreht. Bis zur Pause erspielte sich der VfB noch weitere Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel, das vorher zwar ruppig, aber fair war, immer härter umkämpft. Der TSV Köditz konnte durch einen direkten Freistoß, der noch abgefälscht wurde, ausgleichen. Danach hatte die Partie wenig mit einem Fußballspiel zu tun. Permanent wurde gefoult, von beiden Mannschaften lagen ständig Spieler am Boden. Ein Spielfluss konnte so nicht entstehen, der Schiedsrichter wirkte überfordert. Höhepunkt dieser unschönen Phase war das schwere Foul von Zwierz gegen Langer, der daraufhin verletzt ausgewechselt werden musste. Folgerichtig sah Zwierz die rote Karte. In Unterzahl wollten die Gastgeber nur noch das Unentschieden halten, der VfB war nicht kaltschnäuzig genug, um noch ein Tor zu erzielen. Insgesamt kann man aus VfB-Sicht einige positive Aspekte aus der Partie ziehen, doch gerade die Chancenverwertung und die Kommunikation in der Defensive muss noch verbessert werden.

Torschützen VfB: Langer (23., 31.), D.Horn (26.)
Torschützen TSV Köditz: Golabek (8.), Dragomir (11.), Zwierz (47.)

Besonderes Vorkommnis: Rote Karte Zwierz (74.)

Am nächsten Samstag bestreitet der VfB ein Heimspiel um 15 Uhr gegen den FCR Geroldsgrün.