VfB festigt Platz 2
VfB Helmbrechts - FSV Naila : 1:0
In einer packenden, aber taktisch geprägten Partie sahen die knapp 200 Zuschauer ein würdiges Spitzenspiel. Nach anfänglichem Abtasten hatte Naila die erste Chance per Konter. VfB-Torwart Hüttner war jedoch zur Stelle. Die Rothosen kamen danach besser in die Partie, die erste nennenswerte Chance hatte Schuberth, der überraschenderweise als Flügelspieler auflief. Der VfB blieb danach am Steuer und erspielte sich weitere Hochkräter, verpasste jedoch den Führungstreffer. Schuberth traf nur den Ausenpfosten, Kutzschke scheiterte am Gästekeeper Brunhuber und Fischer traf aus 30 Metern das Lattenkreuz. Die eher abwartend agierenden Gäste hatten kurz vor der Pause dann ihre Drangphase und setzten sich am VfB-Strafraum fest. Eine handvoll Eckbälle segelten hinein, wurden aber allesamt von Hüttner oder IV Horn bereinigt.

Rothosen bleiben weiter am Drücker
Die Rothosen kamen besser aus der Kabine, Trainer Meyer fand scheinbar die richtigen Worte, und versuchten sofort an die erste Halbzeit anzuknüpfen. Die Gäste veruschten mit viel Kampf dagegenzuhalten. Schiedsrichter Ewald Rehm hatte alle Hände voll zu tun die Gemüter auf und neben dem Platz zu beruhigen. Nach einer gespielten Stunde, die nächste Aufregung. Nach Ballgewinn in Nailas Spielaufbau kam der Ball über zwei weitere Stationen zu Naderer. Der zog über links in den Strafraum, wurde dabei aber unsanft von den Beinen geholt. Schiedsrichter Rehm behielt Übersicht und sah den Vorteil von Lukas Fischer. Dieser stand zentral zum Tor, ließ noch 2 Gegenspieler stehen und schob die Kugel zur viel umjubelten Führung ein. Der FSV sah sich noch lange nicht geschlagen und versuchte zügig die passende Antwort zu geben. Der VfB zog sich seinerseits etwas zurück und lauerte auf Umschaltmomente. Naila kam so wieder besser isn Spiel und erspielte sich noch zwei Hochkaräter, scheiterte aber immer an der VfB-Abwehr oder Keeper Hüttner. So hielt man hinten schlussendlich die Null und sicherte sich den wohl wichtigsten Dreier der Saison. Nun hat man nicht nur drei Punkte Vorsprung auf Naila, sondern auch den direkten Vergleich nach dem 2:2-Hinspiel gewonnen.
So richtig feiern können die Rothosen natürlich noch nicht, es stehen ja noch vier Spiele an und am kommenden Sonntag geht es schon weiter. Man ist zu Gast bei der SG Döbraberg-Geroldsgrün, gespielt wird in Straßdorf bei Schwarzenbach am Wald. Dort werden die Rothosen wieder die nächsten 3 Punkte jagen, also kommt vorbei!