Deutlicher Sieg im letzten Heimspiel!

Deutlicher Sieg im letzten Heimspiel!

VfB Helmbrechts – FC Eintracht Münchberg II 4:0

Nach dem unbefriedigenden Auswärtsunentschieden in Tauperlitz wollten die Rothosen ihren Anhängern zum letzten Heimspiel der Kreisligasaison 2022/23 noch einen Sieg mitgeben. Dass es sich dabei um das Derby gegen die Eintracht aus Münchberg handelte, sorgte nur für zusätzliche Motivation bei der Elf von Trainer Kemnitzer, der selbst allerdings beruflich verhindert war. Deshalb nahm VfB-Legende Lutz Wirth auf der Trainerbank Platz und coachte die junge Truppe.

Der VfB startete engagiert in die Partie und setzte den Gegner früh unter Druck. Die ersten Torchancen ließen auch nicht lange auf sich warten, gingen aber jedoch teilweise weit am Gästetor vorbei. Doch der erste wirklich gefährliche Angriff führte dann auch gleich zum ersten Tor: Fichtner spielte den Ball von außen flach in den Strafraum, wo Karakalpakis auf Shtop ablegte. Der VfB-Kapitän fackelte nicht lange und schloss trocken zum 1:0 ab (8. Minute).

Die Rothosen behielten die Kontrolle über die Partie und spielten weiter munter nach vorne. Klar gelang nicht alles und die Münchberger hielten vor allem im Mittelfeld auch gut dagegen, Torchancen hatten jedoch beinahe ausschließlich die Hausherren in dieser Phase. So war das 2:0 nach 30 Minuten eine logische Konsequenz: Nach einem Eckball blieben die Rothosen am Sechzehner der Gäste im Ballbesitz, Karakalpakis und Weigold spielten einen schönen Doppelpass, wonach ersterer das Spielgerät flach und scharf vor’s Tor brachte. Schuberth stand am zweiten Pfosten blank und grätschte den Ball über die Linie.

Bis zur Halbzeit flachte die Partie etwas ab, erwähnenswerte Großchancen gab es keine mehr. Zur Pause wechselten die Rothosen einmal: Für Ott kam Grimm ins Spiel, wodurch auf VfB-Seite mit Schuberth, Fröhlich und Grimm nun drei ehemalige FC’ler standen. Auch die Gäste hatten gewechselt und auf eine Dreierkette umgestellt, wodurch sie vor allem in den ersten Minuten nach der Pause mehr Zugriff auf die Partie hatten. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase knackten die Rothosen aber auch diesen Abwehrriegel, wenn auch unter umstrittenen Umständen: Nach einem Zweikampf zwischen Schuberth und FC-Verteidiger Altuntas blieb letzterer verletzt am Boden liegen, Schiedsrichter Hahn entschied zurecht auf Weiterspielen. Die Münchberger unterbrachen trotzdem ihre Abwehrbemühungen und beschwerten sich lautstark über die Entscheidung, während Weigold gedankenschnell auf’s Tor zulief und zu Ünlütaskiran spielte, der den Ball ins verwaiste Gästetor schob. Die teils sehr emotionale Diskussion im Anschluss flachte relativ schnell wieder ab und war spätestens mit dem 4:0 komplett vergessen. Über links setzte sich Ünlütaskiran überragend durch und revanchierte sich mit einem starken Pass auf Weigold für dessen Vorarbeit zum 3:0. Weigold zog direkt ab und profitierte dabei, dass FC-Verteidiger Meyer den Ball entscheidend ablenkte und so dem eigenen Torhüter keine Chance ließ (61. Minute).

Im Anschluss gab es noch ein paar Torchancen auf beiden Seiten, die Hausherren waren dabei aber dem 5:0 näher als die Gäste dem Ehrentreffer. Insgesamt gewinnen die Rothosen auch in der Höhe verdient gegen stellenweise überforderte Gäste, die ihre eigene Stärke aus dem Hinspiel nicht wieder abrufen konnten.

Am kommenden Freitag bestreiten die Rothosen um 18:30 ihr letztes Kreisligaspiel. Und was für eins! Die Elf von Coach Kemnitzer fährt nach Wüstenselbitz zum Derby gegen die „Herrschn“. Während der VfB die Saison sicher auf dem dritten Tabellenplatz beenden wird, erleben die Lokalrivalen eine eher gebrauchte Saison und stehen momentan auf Platz 11, was die Abstiegsrelegation zur Folge hätte. Diese könnten sie mit einem Sieg gegen den VfB vermeiden, wenn zeitgleich der FC Ort gegen den ATSV Münchberg-Schlegel gewinnt. Nicht nur deshalb werden die Hausherren motiviert bis in die Haarspitzen sein, was eine spannende Partie garantieren dürfte.

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