Archiv August 20, 2021

VfB holt Punkt im Kriegswald

Zum Derby im Kriegswald wollten die VfBler ihre Serie wahren und erneut etwas Zählbares mitnehmen. Dementsprechend engagiert zeigte man sich in der Anfangsviertelstunde und hatte durch zwei Freistöße von Simsek und Langer auch die ersten Abschlüsse zu verzeichnen, die allerdings noch keine größere Gefahr für FCW-Torwart Klier darstellten. Auf der Gegenseite kamen dann auch die Hausherren durch Sensöz und Siemon zu ihren ersten Chancen. In der Folge entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel, in dem es bis zur Pause munter hin und her ging. Nachdem VfB-Stürmer Bicak einen Kopfball relativ frei über den Querbalken setzte und wenige Minuten später verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, hatte man Glück, dass Schiedsrichter Fuchsstadt den gelb-schwarzen einen aussichtsreichen Vorteil nicht gewährte. Kurz vor der Halbzeit brachte der eingewechselte Kreß nicht genug Druck hinter seinen Abschluss, während auf der anderen Seite Hafenrichter per Kopf und erneut Sensöz ihre Abschlüsse knapp am Tor vorbei setzten. So stand nach 45 Minuten auf beiden Seiten die Null.

Im zweiten Abschnitt kam erst nach 60 Minuten wieder Torgefahr auf. FCW-Stürmer Walter stand urplötzlich frei vor Torwart Edelmann, verdeutlichte jedoch nur die Daseinsberechtigung des Fangnetzes hinter dem Tor. Der Druck der Hausherren nahm nun allerdings mehr und mehr zu. Bei einem der weniger werdenden VfB-Angriffe hätte der zuvor eingewechselte D. Horn seine Farben auf die Siegesstraße bringen können, doch leider verwandelte er die Großchance nicht im Stile seines verletzten Cousins C. Horn, sondern schlug über den Ball und traf auch beim zweiten Versuch das Spielgerät nicht richtig.

In der Schlussviertelstunde mussten VfB-Spieler und Anhänger dann noch einige Male kräftig durchatmen. So etwa, als Ünlütaskiran einen Kopfball auf der Torlinie gerade noch klären konnte, der eingewechselte Seuss knapp verzog oder der an diesem Abend ohne Fortune agierende Walter eine scharfe Hereingabe aus einem Meter nur an die Latte beförderte.

Zwar hatte der eingewechselte Saine vor Torwart Klier noch die Chance, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Doch dies wäre angesichts des Chancenübergewichts der Heimmannschaft auch nicht verdient gewesen. So konnten sich die Schützlinge von Thomas Wind am Ende über einen glücklichen Punktgewinn freuen und weiter ungeschlagen bleiben, während die „Herschn“ den ausgelassenen Torchancen hinterher trauerten. 

Bereits am morgigen Samstag um 15:00 Uhr steht das nächste wichtige Spiel für die Rothosen auf dem Programm. Gegner ist dabei der 1.FC Höllental, der bisher zwar nur einen Punkt einfahren konnte, aber alles rein werfen wird, um den ersten Saisonsieg einzufahren. Mit einem Heimsieg könnte sich der VfB weiter im Mittelfeld der Kreisliga festsetzen.

Anschließend spielt um 17:00 Uhr die zweite Mannschaft gegen die SV Meierhof-Sorg und möchte hierbei ihre starke Form bestätigen.

Die Zweita bleibt ungeschlagen!

ATS Selbitz 2 – SG VfB 2 / TVK 2 0:0

Die zweite Mannschaft aus VfB Helmbrechts und TV Kleinschwarzenbach kann ihre gute Form zumindest teilweise bestätigen und bleibt auch im vierten Saisonspiel ohne Niederlage. Gegen die ersatzgeschwächte Reserve vom ATS Selbitz hätte dennoch mehr drin sein können – und vielleicht auch müssen.

Die Zweita kam nämlich mit einem durchaus guten Kader beim ATS an, so waren von VfB-Seiten mit Kreß, Seel, Mehrad und Grießhammer immerhin vier Spieler dabei, die zumeist im Kreise der Kreisligamannschaft oder zumindest an deren Bierzeltgarnituren zu finden sind. Und auch auf TVK-Seite war mit Ex-VfB-Keeper Frey (der jetzt einen sehr süßen Hund hat!), Knörnschild, Ruppert, Özdemir und natürlich Spielertrainer Ezer einiges an Qualität geboten, die gut und gerne in deren erster Mannschaft eine Rolle spielen könnten. Doch trotzdem taten sich die Gäste aus Helmbrechts und Kleinschwarzenbach sehr schwer damit, das Spiel in den Griff zu kriegen, als ob sie Butterfinger gehabt hätten.

Die Hausherren verteidigten gut und spielten ruppig – aber nicht unfair. Das Aufbauspiel der Gastgeber beschränkte sich zwar darauf, lange Bälle auf den schnellen Mittelstürmer Häßler zu schlagen, aber man will ja keinen Schönheitspreis gewinnen, sondern ein Fußballspiel.

Und genau hier lag die Crux für die Gäste. Auch wenn man optisch überlegen war und tendenziell mehr Ballbesitz als die Gastgeber hatte, Kapital konnte man nicht daraus schlagen – man gewinnt eine Partie Monopoly ja auch nicht mit der Badstraße, wie Patrick Müller immer sagt. Die wenigen Torchancen, die sich die SG erspielen konnte, waren zumeist Zufallsprodukte oder kamen durch Standardsituationen, wie die Chance durch Seel nach Freistoßflanke von Grießhammer oder der Schuss von Lauterbach nach Eckball von Seel. Auf der anderen Seite brachte sich die SG immer mal wieder selber in Bedrängnis, wenn man den Ball im Aufbauspiel verlor und die Heimmannschaft dann einen ihrer langen Bälle spielte. Wirklich gefährlich wurde es aber weder für Torhüter Frey auf SG-Seite, noch für Thomas Müller auf ATS-Seite.

Für den zweiten Durchgang hatte sich die SG deshalb einiges vorgenommen. Grießhammer ging für Mehrad auf die 10er-Position, um seinem Freigeist freien Lauf zu lassen. Kritiker würden sagen, dass er hinten zu viele Bälle vertändelt hatte. Trotzdem wirkte die SG nun lebendiger und versuchte häufiger, den Ball in Richtung Strafraum zu bekommen. Ein weiter Ball in den Sechzehner der Gäste führte auch zu einer kurzen Schrecksekunde, da Grießhammer nur mit Augen auf den hohen Ball in den doch eher massigen Heimtorhüter prallte und zu Boden ging. Zuschauer verglichen die Szene mit einem klassischen Clothesline von Wrestlingstar John Cena (zur Zeit zu sehen in “The Suicide Squad” und “Fast & Furios 9″… oder 10… oder sowas). Der Aushilfsspielmacher der SG konnte allerdings weitermachen und kam sogar nach Ablage von Seel wenig später zu einem der wenigen Torschüsse aus 16 Metern. Die acht zahlenden Zuschauer erbebten, doch Müller wollte Grießhammer sein erstes Tor seit 2016 nicht vergönnen.

Die Chancenarmut führte nun langsam aber sicher auf beiden Seiten zu ernsthaften Frustrationen, es kam immer wieder zu kleinen Fouls und Wortgefechten, aber nie war etwas so Schlimmes dabei, dass Schiedsrichter Thüroff die Fassung verlor.

“Der Kick hat echt keinen Sieger verdient”

ein namentlich nicht genannter Spieler des ATS Selbitz 2

Bis zum Abpfiff passierte dann nicht mehr viel, waren ja auch keine Tomaten im Spiel. Und ja, das war ein ganz sparsamer Witz, aber damit passt er ein wenig zu dieser Partie, die laut einem nicht genannten Heimspieler auch einfach keinen Sieger verdient hatte.

Die SG hat am kommenden Samstag um 17 Uhr zuhause in Helmbrechts die Chance, ihre ungeschlagene Serie gegen die SV Meierhof-Sorg auszubauen. Doch die SV ist auf keinen Fall zu unterschätzen, in der vergangenen Saison galt man lange Zeit als eine der besten Mannschaften. Es wird auf jeden Fall ein harter Kick für die Jungs von Trainer Ezer.

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Kein Sieger im Derby zwischen Ort und Helmbrechts

VfB Helmbrechts – FC Ort 1:1

Bei bestem Fußballwetter stand das erste Mal seit Jahren wieder ein Derby für die Rothosen in der Kreisliga an. Der FC Ort gastierte an der Frankenwaldsportstätte in einem Derby, in dem eigentlich mehr Karten hätten fliegen sollen als Fußballer im Sommer nach Mallorca, um dort im Bierkönig die Hopfenkaltschalen zu verköstigen.

Vorweg ist bekannt zu geben, dass der Name Patrick Müller sich auch im folgenden Bericht auf den Spieler des FC Ort bezieht, da Patrick Müller Nummer 2 lieber sein Können weiter in der A-Klasse und im Schreiben von Spielberichten zur Schau stellt.

Schiedsrichter-Urgestein Kuhbandner pfiff pünktlich um 18:30Uhr an. Die Jungs vom VfB starteten mit Druck und kamen in den ersten Minuten immer wieder über die Außenbahnen zu Chancen, die jedoch nicht den Weg zu FC-Keeper Kaufmann fanden. Nach nicht einmal einer viertel Stunde zückte der Schiedsrichter seine erste von vielen weiteren gelben Karton für Ballwegschlagen. Torhüter Patrick Kaufmann versuchte die Ruhe auf und neben dem Platz (einige Zuschauer verwechselten wohl das Derby mit einer interessanten Schachpartie und waren deshalb besonders still) mit imposanten Leo-Rufen und gut hörbaren Anweisungen zu brechen. Zwischenzeitlich wurde die Copacabana nach Helmbrechts verlegt, als VfB-Hüter Leupold kurz die Ehre von Schröder nahm und ihn mit einer Finte hinter das Licht führte. Trotzalledem plätscherte das Spiel nur vor sich hin und bis auf die Anfangschancen der ersten Minuten der Rothosen, eines Schusses von Patrick “Schlothi” Müller und eines geklärten Freistoßes von VfB-Capitano Alex Shtop, dachten alle, dass es mit einem 0:0 in die Halbzeit gehen würde.

Als sich schon ein Großteil der Zuschauer auf den Weg zur bestens besetzten Bratwurstbude gemacht hatten, schlug der FCO zu: Peetz nahm einen Diagonalpass und eine Menge Fahrt auf, vernaschte VfB-Verteidiger Fichtner und erwischte Leupold auf dem falschen Fuß: 1:0 für den FC Ort in der 46. Minute!

Zwei Paar Bratwürste und ein Bier später pfiff der souverän leitende Schiedsrichter das Spiel zur zweiten Hälfte an. Die Partie ging genauso weiter, wie sie zuvor zu Ende gegangen war. Das Spiel wollte keinen richtigen Derbycharakter entwickeln: Der VfB hatte zwar die mehr Spielanteile, aber konnte kein richtiges Kapital daraus schlagen. Das nächste Highlight war jedoch eines, auf das jeder Beteiligte verzichten hätte können: Nach einem harmlosen Zweikampf zwischen Cisse und Schröder verletzte sich Schröder so sehr, dass Krankenwagen und Notarzt kommen mussten. An dieser Stelle wünscht der VfB dem Verletzten noch einmal alles Gute und eine baldige Rückkehr auf den Platz. Trotz dieses Zwischenfalls entwickelte sich das Spiel weiterhin nicht zu einem “richtigen” Derby und es ging gemächlich Richtung Abpfiff entgegen. Zehn Minuten vor Schluss kam Allieu “Peter” Jallow für Mert Unlütaskiran ins Spiel – an dieser Stelle ist nicht bekannt, ob Ünlütaskiran die Geschicke der Boss-Longe übernehmen musste, oder ob Trainerfuchs Thomas Wind wusste, dass Jallow das Spiel wenig später entscheiden sollt:. Kurz nachdem Jallow eingewechselt wurde, wurde er im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß konnte Langer zwar nicht verwandeln, da Kaufmann auf dem Posten war, den Nachschuss drosch Langer aber in die Maschen zum verdienten Ausgleich. In den letzten zehn Minuten passierte dann bis auf eine Gelb-Rote Karte für FC-Verteidiger Reichel wegen Meckerns nicht mehr viel und das Spiel wurde mit einer kleinen Nachspielzeit abgepfiffen.

Für die Jungs von Thomas Wind kommt es kommenden Donnerstag um 18:15 schon zum nächsten Derby in der Kreisliga! Im Nachholspiel gegen den FCW werden die Rothosen alles geben, um weiterhin ungeschlagen in der Kreisliga zu bleiben und werden versuchen, sich für die Niederlage aus der Saisonvorbereitung zu revanchieren.

Ein schöner Sommerabend unter den Baumkronen

Am Samstagabend erfolgte dann wie angekündigt unser diesjähriges Lampionfest, das man nur einen vollen Erfolg nennen kann. Bei hervorragendem Wetter wurde zur ersten Vereinsfeier seit anderthalb Jahren geladen und der Zuspruch war hervorragend.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern und bei allen Gästen. Bis zum nächsten Mal!

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Die Rothosen gewinnen den Heimauftakt!

VfB Helmbrechts – SV 05 Froschbachtal 2:0

Nach dem verdienten Punktgewinn in Münchberg wartete zum ersten Heimspiel der Saison die SV 05 Froschbachtal, die von vielen in der Kreisliga zum engeren Favoritenkreis gezählt wird und ihr letztes Spiel gegen den 1. FC Höllental erfolgreich mit 5:0 bestreiten konnte. So waren auch in diesem Spiel die Vorzeichen eigentlich klar.

Doch der VfB startete traumhaft in die Partie: Noch keine zwei Minuten waren gespielt, als Bicak eine Unaufmerksamkeit in der Gäste-Abwehr eiskalt bestrafte. Nach einem Abspielfehler waren sich zwei Frösche-Verteidiger nicht einig und der VfB-Stürmer sorgte mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern für die überraschende Führung. In der Folgezeit versteckte sich der Aufsteiger keineswegs, sondern spielte weiter mutig nach vorne. Den Fröschen fiel gegen die gut gestaffelte Defensive der Hausherren wenig ein. Die beiden Innenverteidiger Scherer und Cisse machten einen hervorragenden Job und flog doch einmal ein hoher Ball in den VfB-Strafraum, war dies für den guten Torwart Leupold eine sichere Beute. So ging es dann auch mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.

In der Pause hatten sich die Frösche wohl einiges für den zweiten Spielabschnitt vorgenommen. Doch bereits kurz nach dem Seitenwechsel drang Manneh mit Tempo in den Strafraum der Gäste ein und konnte nur regelwidrig gestoppt werden. Dem souverän leitenden Schiedsrichter Puchta blieb keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Langer sicher zum 2:0. Die Rothosen konnten sich nun entsprechend weiter zurückziehen und auf Konter lauern. Die Gäste hatten folglich noch mehr Spielanteile, doch wirkliche Großchancen boten sich ihnen nicht. Der VfB versäumte es seinerseits einen Konter vernünftig auszuspielen und damit für die endgültige Entscheidung zu sorgen, jedoch konnte man sich auf eine sattelfeste Verteidigung verlassen.

Die Frösche gaben zwar bis zum Schluss nicht auf, ihre individuelle Klasse blitzte allerdings nur selten auf. Die Rothosen verdienten sich dagegen den Heimsieg aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

Bereits am Freitag um 18:30 Uhr geht es weiter mit dem Derby gegen den FC Ort. Mit der gleichen  Leistung wie in den ersten beiden Saisonspielen erscheint auch in dieser prestigeträchtigen Begegnung etwas Zählbares möglich.

Verpasst nicht unser Lampionfest am 14.08!

Wir laden euch herzlich am kommenden Samstag ab 18 Uhr zum Lampionfest an der Frankenwaldsportstätte ein! Kommt vorbei und genießt mit uns eine schöne Atmosphäre, zahlreiche verschiedene Leckereien und das ein oder andere Kaltgetränk!

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Die Zweita gewinnt bei strömenden Regen!

SG VfB Helmbrechts 2 / TV Kleinschwarzenbach 2 – FC Döbraberg 2 6:4

Die Zweita bestätigt ihre tolle Frühform in der neuen Saison und steht mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen (zwei Siege auf dem Feld und einer am grünen Tisch) so gut da, wie schon lange nicht mehr. Vergangenes Wochenende gab es zudem ein regelrechtes Spektakel, gleich zehn Tore fielen beim Spiel zwischen der SG VfB 2 / TVK 2 und dem FC Döbraberg 2.

Da unsere fleißigen Berichtschreiber leider alle nicht zugegen waren, unsere Freunde von anpfiff.info allerdings schon, ist der folgende Bericht etwas kürzer als sonst. Allerdings könnte ihr mit einem anpfiff-Abonnement hier einen schönen und ausführlichen Bericht zum Spiel finden. Viel Spaß beim Lesen!

Unsere SG gewinnt nach einem munteren Spiel mit dem auch für A-Klassen-Verhältnisse ungewöhnlichen Ergebnis von 6:4. Mann des Tages war zweifelsfrei Simon Schramm, der sich gleich dreifach in die Torschützenliste eintrug, außerdem trafen Ridvan Özdemir, Dietzel und Ilg für die SG. Die Zweita hätte sich dabei die Partie um einiges leichter machen können, da man zur Halbzeit bereits mit 3:0 in Führung war und zur 66. Minute sogar mit 6:1 in Front lag. Doch die Gäste vom Döbraberg bewiesen Moral und trafen in der Schlussviertelstunde gleich dreimal, was aber aufgrund des großen Vorsprungs nicht mehr für einen Punkt reichte.

Nächste Woche sind sowohl die erste Mannschaft der Rothosen, als auch die Zweita im Einsatz. Die Rothosen empfangen am Freitag, dem 13.08. um 18:30 den FC Ort zum Derby in der Kreisliga, am Tag danach fährt die SG um 15 Uhr zum ATS Selbitz 2. Und an diesem Samstag haben wir auch noch etwas ganz besonderes für euch:

Wir laden euch herzlich am kommenden Samstag ab 18 Uhr zum Lampionfest an der Frankenwaldsportstätte ein! Kommt vorbei und genießt mit uns eine schöne Atmosphäre, zahlreiche verschiedene Leckereien und das ein oder andere Kaltgetränk!

Die Rothosen holen einen verdienten Punkt zum Saisonstart

Zwei Wochen Quarantäne ohne Training, als Aufsteiger bei einer bestens gestarteten Landesliga-Reserve, nach vier Minuten bereits in Unterzahl und dennoch einen Punkt mitgenommen. Das alles sollte nach einem überragenden Saisonstart klingen. Ein solcher ist es auch. Und trotzdem waren die VfB-Spieler nach dem Spiel enttäuscht. Was war passiert? Alles der Reihe nach:

Frisch aus der Quarantäne entlassen stand den Rothosen bei ihrer Kreisliga-Rückkehr die Reserve des Landesliga-Zweitplatzierten FC Eintracht Münchberg gegenüber. Diese startete in der Vorwoche mit einem 4:0-Heimsieg gegen Froschbachtal in die Saison, weshalb die Rollen für viele schon vor Beginn klar verteilt waren. Als dann auch noch Innenverteidiger Fröhlich nach nur vier Minuten wegen einer vermeintlichen Notbremse – eine harte Entscheidung des ansonsten guten Schiedsrichters – schon wieder vom Feld musste, schien die Partie nach Ansicht der meisten Zuschauer bereits gelaufen, ehe sie überhaupt erst richtig gestartet war.

Doch der VfB steckte diesen frühen Nackenschlag gut weg und verteidigte in der Folge die Angriffe der Hausherren geschickt. Freilich wurde es auch mal brenzlig vor dem Tor vom Keeper Edelmann, als etwa der gefährlichste FCE-Akteur Hofmann nach einer halben Stunde nur die Latte traf und Grimm den Nachschuss neben das Tor setzte. Auch einen indirekten Freistoß im VfB-Strafraum konnten die Schützlinge von Co-Trainer Korzendorfer, der den im Urlaub verweilenden Trainer Wind bestens vertrat, blocken und hielten somit hinten die Null. In der 37.Minute stand dann aber plötzlich vorne nicht mehr die Null. Einen hohen Ball von Fichtner behauptete Manneh geschickt und fasste sich aus 20 Metern einfach mal ein Herz. Der Ball schlug zur Freude der frenetisch jubelnden VfB-Anhänger unhaltbar für FCE-Keeper Nüssel rechts oben ein.

Wer nach der Pause dachte, dass den Rothosen aufgrund der zweiwöchigen Zwangspause die Kräfte ausgehen würden, sah sich getäuscht. Die Hausherren rannten zwar weiter an und hatten durch Hofmanns Kopfball, der sich auf die Querlatte senkte, auch eine weitere gute Gelegenheit. Doch der VfB kämpfte aufopferungsvoll, warf sich in jeden Ball und konnte vor allem über Flügelflitzer Langer auch immer wieder Entlastungsangriffe starten. Einen davon hätte in der Schlussviertelstunde Wirth vergolden können, als er frei vor dem gegnerischen Schlussmann auftauchte, den Ball aber nicht an diesem vorbei ins Netz bugsieren konnte. Wer weiß, ob der geplante Joker Schneeberger diese Chance genutzt hätte? Er durfte allerdings nicht mitwirken, nachdem sein Name nicht auf dem Spielberichtsbogen stand und musste somit von außen mit ansehen, wie der eingewechselte Simsek es ebenfalls verpasste mit seinem Schuss von der Strafraumkante für die Entscheidung zu sorgen. So mussten Spieler und Fans bis zur letzten Minute zittern. Und in eben jener letzten Minute, der vierten Minute der Nachspielzeit, war es dann tatsächlich doch noch geschehen. Einen Eckball führten die Hausherren kurz aus, die anschließende Flanke wurde immer länger und länger und am zweiten Pfosten erzielte der eingewechselte Trommer per Flugkopfball doch noch den 1:1-Ausgleich.

Von den Spielanteilen war dieser Ausgleich nicht unverdient, wohl aber höchst unglücklich und sehr bitter für die tapfer kämpfenden Helmbrechtser.

Unterm Strich kann man aber festhalten, dass der VfB gut in der Kreisliga angekommen ist, bereits jetzt mehr Punkte als in der letzten Kreisliga-Saison gesammelt hat und mit dieser vor allem kämpferisch beeindruckenden Leistung gegen jeden Gegner eine Chance auf Punkte hat.

Weiter geht es nun am kommenden Samstag mit einem Doppelheimspieltag, wenn die erste Mannschaft um 15 Uhr den ambitionierten SV 05 Froschbachtal empfängt und die zweite Mannschaft, deren Spiel in Naila kurzfristig von den Gegnern abgesagt wurde, im Anschluss um 17 Uhr gegen den FC Döbraberg 2 spielt.

Die “Zweita” siegt deutlich zum Saisonauftakt

FCR Geroldsgrün 2 – VfB 2 / TVK 2 0:5

Zum Auftakt der A-Klassensaison 2021/22 war die “Zweita” beim FC Rasensport Geroldsgrün zu Gast. Während die erste Mannschaft faul in Quarantäne rumsaß und wahrscheinliche eine Packung Chips, beworben von Allgemeinexperte und Uhrenfetischist Bastian Schweinsteiger, in sich hinein futterte, fuhren die Mannen von VfB 2 und TVK 2 in den Wald nach Geroldsreuth, um die ersten Punkte nach Hause zu bringen. Diese Aufgabe war jedoch mit einer weiteren Schwierigkeit versehen: Da die Gastgeber eine Neuner-Mannschaft angemeldet hatten, musste auch die SG zu neunt antreten. Auf einem Platz, der laut Steffen Kreß größer und vor allem länger sei als die dritte Landebahn am Münchner Flughafen. So war von vorherein klar: Das wird heute nichts für’s Auge, sondern was für die Beine. Unser Fitnesswunder Bruno Guttmann hat den Platz ebenfalls vor dem Spiel abgelaufen und die Strecke beinahe mit einem Halbmarathon verwechselt (siehe Bild).

Trotzdem begann die Partie als ein munteres Spiel, wobei die SG von Anfang an das Zepter in die Hand nahm und teilweise sehr sehenswerten Fußball zeigte. So ging man auch verdient in der 23. Minute durch Weigold in Führung. Weigold, seit neuestem Innenverteidiger in der ersten Mannschaft, war zum Glück nicht von der Quarantäne betroffen, da er wie so oft, zum Tag der großen Ansteckungsgefahr nicht zugegen war. Glück gehabt.

Mit der Führung im Rücken drehte die SG weiter auf, vor allem Gutmann, Weigold und M. Özdemir waren nicht zu bremsen. Und so gelang Weigold das sehenswerte 0:2, nachdem er aus circa 20 Metern von der Außenlinie aus den gegnerischen Torwart ausgeschaut hatte und den Ball gefühlvoll ins lange Eck schlenzte. Und als M. Özdemir kurz vor der Pause auf 0:3 erhöhte, war das Spiel eigentlich gelaufen.

Der FCR brachte zwar immer wieder mal einen Konter zu Werke, aber auch diese kamen nicht wirklich gefährlich auf den gut aufgelegten Torwart Frey.

Nach der Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild, die SG baute souverän mit Kreß, Kapitän Lauterbach und Wirth das Spiel von hinten raus auf und erspielte sich die ein oder andere Chance. Und nachdem kräftig gewechselt wurde und bis auf Torwart Frey (der ist in nämlich in den letzten Jahren zwischen TVK und VfB genug hin- und hergewechselt), jeder Spieler mal vom Feld genommen wurde, sah alles nach dem ersten Saisonsieg für die “Zweita” aus. Einen Strafstoß verwandelte der nimmermüde Guttmann zum 0:4 (wie sehr er den Ball versenkte ist der Redaktion leider nicht bekannt) und M. Özdemir setzte nach einer Ecke von Weigold den verdienten Schlusspunkt zum 0:5.

Die SG zeigte eine ansprechende Leistung, auf der es aufzubauen gilt. Denn während immernoch nicht zu 100% klar ist, wann die Quarantänecowboys wieder auf die Welt losgelassen werden und vor allem, wann sie ENDLICH ihren ersten Auftritt in der Kreisliga haben werden, muss die “Zweita” am nächsten Sonntag, dem 01.08., um 13 Uhr nach Naila zum FSV 2. Die Naalicher haben zum Saisonauftakt das Kunststück fertig gebracht, ein Spiel in der A-Klasse mit 0:0 zu bestreiten. Hierzu hätte die Redaktion noch ein paar Fragen.

Bis dahin, bleibt’s gesund! Und fahrt mal bei den Quarantänequänglern vorbei, vielleicht braucht der Herr Scherer mal was zu Essen zwischendurch.

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Die “Zweita” bricht nach 70 Minuten ein

FC Neuenmarkt 2 – SG VfB 2 / TVK 2 – 6:1

Eine Woche nach dem ersten Freundschaftsspiel in Döbra ging es für die SG VfB 2 / TVK 2 ca. 30km weiter zum nächsten Spiel nach Neuenmarkt.
Das Spielgelände wurde vom Berichtschreiber ausgekundschaftet und es wurde sich schon, für nach dem Spiel, ein Platz im schönen Biergarten
ausgesucht. In der Kabine angekommen zeigte sich die einzig negative
Seite am Sportgelände des FC Neuenmarkt – Wie in einem römischen Ludus drängten sich 15 halbnackte Männer auf gefühlte 12 Quadratmeter aneinander, um sich bereit zu machen.

Nach einer Ansprache von Coach Ali Ezer und 2. Kapitän Ridvan Özdemir ging es zum Aufwärmen raus (Es ist A-Klasse: Man läuft dreimal hin und her, macht einmal Side-steps und dann holzt man aufs Tor – Dehnen ist dabei optional).
Um Punkt 14Uhr, pfiff der Schiedsrichter das Spiel an und sofort ging es zur Sache. Ein harmloser Rückpass auf Aushilfskeeper Müller wurde in
der ersten Minute gleich gefährlich. Keeper und Berichtschreiber Müller wollte das Spiel ersteinmal ruhig machen und hatte den Ball länger am Fuß als manch einer seine Hühneraugen, ein FC-Stürmer attackierte früh und eroberte den Ball, doch Keeper Müller störte noch entscheidend , sodass es bei einer Ecke für die Gegner verblieb, aus der nichts wurde. Der FC Neuenmarkt drängte immer wieder in die Gästehälfte und wurde auch wieder zurückgedrängt – es war ein Spiel auf Augenhöhe. In der 9. Minute wurde ein Eckball vom FC nicht entschlossen genug wegverteidigt, Dominik Held köpfte zum 1:0 ein. Viele würden jetzt erwarten, dass dies der Anfang einer einseitigen Partie wurde , doch dies war nicht der Fall. Die Mannen von der Frankenwaldsportstätte und vom Stadelberg behielten ihr Spiel weiterhin bei und kamen durch Özdemir, Weigold und Ezer zu ihren Chancen. Routinier Florian Wirth erkämpfte sich oft im Mittelfeld die Bälle und peitschte die anderen an, dagegen zu halten und so fielen keine Tore mehr bis zur Halbzeit.

Die Halbzeit wurde soweit genutzt um wieder zu Kräften zu kommen und sich der Sonne zu entziehen, die im Kulmbacher Landkreis heller schien als ein Schild der Kulmbacher Brauerei nachts vor einem Wirtshaus. Achja: es wurden auch einige Wechsel vollzogen.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte – Flo Wirth erkämpfte Bälle und verteilte sie, um das Trio Ezer, Özdemir und Weigold in Szene zu setzen. Vier Zeigerumdrehungen nach der Halbzeit führte genau diese Taktik zum Erfolg: Nach einem Pass auf Kapitän Ridvan Özdemir schoß dieser mit einer Entschlossenheit wie Tsubasa Ozora auf das Tor. Der Keeper des FC war sichtlich verwirrt und ließ gleich zweimal den Ball durchflutschen. Ausgleich! Von nun an machte das Konglomerat aus Helmbrechts und Kleinschwarzenbach mehr Druck auf das Tor des FC als mein ehemaliger Mathelehrer bei meinen Hausaufgaben. Dieses Pressing hielten die Frankenwäldler bis zur 70. Minute aufrecht, aber was sich danach ereignete, lässt sich kaum in Worte fassen.

Verteidiger Ferdinand “Ferdi” Heß drängte einen langen Ball im 16er gegen einen Neuenmarkter ab und Keeper Müller hätte ihn nur entschlossen aufnehmen müssen, doch Müller reagierte zu langsam und Heß dachte, dass der Keeper den Ball aufnimmt (Sorry nochmal dafür). Diese Unstimmigkeit ließ sich Maximilian Sünkel nicht nehmen und tunnelte zum 2:1 ein. Von da an war das Spiel nur noch verrückt: Keeper Müller klärte mehr lange Bälle als Handynummern, Felix “Fefe” Schlegel musste immer mindestens 3 Leute decken (also sagt er zumindest), im Mittelfeld waren nur noch die roten Trikots der Heimelf zu sehen und kaum ein Spieler der Zweiten konnte sich noch konzentrierten, um das Spiel vernünftig zu Ende zu bringen. Ab der 70. Minute löste sich das Team von Coach Ezer schneller auf, als die Aspirin von Guttman die er vor dem Spiel einnehmen musste. Binnen dreier Minuten schossen die Mannen des FC in Form von Held, Korn und Hofmann drei Tore. Schlussendlich musste VfB-Urgestein Grießhammer sich auch noch in die Torjägerliste eintragen, als er eine scharfe Hereingabe in bester Hummels-Manier nur ins eigene Tor klären konnte. So hatte sich Grießhammer sein erstes Tor gegen den TVK nicht vorgestellt.

Das Endergebnis fiel 2,3 Tore zu hoch aus und spiegelt nicht die Leistung der 70 Minuten wieder in der die “Zweita” auf Augenhöhe mitspielte. Die Leistung dieser 70 Minuten müssen und werden die Jungs von der SG in das nächste Spiel gegen den TSV Wirsberg, das am nächsten Sonntag, dem 18.07.2021, in Helmbrechts stattfindet, mitnehmen. An dieser Stelle ein Lob an die Gastgeber vom FC Neuenmarkt, die wegen einer Feier im Vereinsheim keinen “richtigen” Betrieb hatten und den leicht niedergeschlagenen SG’lern einen Kasten Hopfenblütentee spendierten.

Für die SG spielten: Müller (TW), Heß, Wirth, Grießhammer, Özdemir (C), Guttman, Macchione, Ezer, Weigold, Sujak, Ruppert – Seuß, Zapf, Wagner, Schlegel

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Der VfB siegt beim Sportfest in Wartenfels!

TSV Weißenbrunn – VfB Helmbrechts 1:3 (0:0)

Zum Sportfest des ATS Wartenfels im schönen Bergstadion stand den Rothosen der TSV Weissenbrunn gegenüber. Gegen den ambitionierten Kreisligisten merkte man den VfBlern früh an, dass sie ein anderes Gesicht als zuletzt in Stammbach zeigen wollten. So hatte Scherer bereits nach wenigen Minuten die Chance seine Farben in Führung zu bringen, scheiterte aber allein vor dem gegnerischen Schlussmann. In der Folgezeit überließ man dem Gegner zwar mehr Spielanteile, wirklich brenzlig wurde es vor dem Tor von Schlussmann Edelmann allerdings nur selten. Dass es torlos in die Pause ging, lag vor allem an der eigenen Chancenverwertung. Einige Male scheiterte die Offensivabteilung entweder am eigenen Unvermögen oder am guten Keeper des Gegners.

Nach dem Seitenwechsel platzte dann endlich der Knoten. Nach einem langen Ball war Ünlütaskiran den Verteidigern entwischt und schloss diesmal erfolgreich ab. Nur wenige Minuten später setzte Cisse mit einem Diagonalball Scherer schön in Szene, dieser stellte mit einem Heber auf 2:0. Doch auch der Gegner steckte nicht auf und sorgte dafür, dass den Zuschauern ein munteres Spiel geboten wurde. Doch zu mehr als dem Anschlusstreffer reichte es nicht mehr, vielmehr erzielte der eingewechselte Bernhardt in der Nachspielzeit mit einem strammen Schuss den 3:1-Endstand.

Der VfB scheint sich für die Niederlage in Stammbach rehabilitiert zu haben und testet am kommenden Wochenende noch gegen den TV Kleinschwarzenbach (Freitag 18:30 Uhr beim TVK) und die SG Kupferberg/Ludwigschorgast (Sonntag 14:00Uhr in Helmbrechts), bevor in zwei Wochen der Punktspielauftakt ansteht.

Tore: 0:1 Ünlütaskiran(55.); 0:2 Scherer (63.); 1:2 Brendel (79.); 1:3 Bernhardt (90.)

Mehr von den Rothosen:

Auch für die “Zweita” geht’s wieder los!

SpVgg Döbra – VfB Helmbrechts 2 / TV Kleinschwarzenbach 2 – 3:2

Nach gefühlten 10 Jahren der Fußballabstinenz war es mal wieder soweit – es wurde wieder ein Fußballspiel der “Zweitn” ausgetragen. Spielort nach der Coronazwangspause war die Sportanlage in Döbra und die Gäste aus Helmbrechts/ Kleinschwarzenbach waren heiß auf das Spiel – die Hausherren übrigens auch. So ging es nach Döbra mit einer Mannschaft, die irritierenderweise nur aus Kevins und zwei Patricks bestand.

Das Spiel begann auf beiden Seiten erst einmal ruhig und in gewissermaßen konzentriert. Wie bei einem ersten Date mit der Frau/ dem Mann des Begehrens wartete man ab, was das Gegenüber macht und blieb erstmal ruhig und gelassen. Nach kurzer Zurückhaltung fing Döbra an, langsam den aktiven Part des Rendezvous zu übernehmen und kam zu einem ersten Schuss, der am Tor von Hüter Leupold vorbeiging. Wenige Zeigerumdrehungen später kamen auch die Gäste zu ihren Chancen. Eine nicht zu erwartende Synergie trat zwischen Simon Schramm, der den Eckball trat, und Müller, der mit seinem bekannten Riesenkopf (Spitzname: “Der Erpfl”) die getretene Ecke über das Tor köpfte, auf. Dies war nur eine von mehreren Großchancen im ersten Durchgang für das Konglomerat aus VfB 2 und TVK 2.

Wie es nun mal so ist im Fußball, bekommt man aber die Dinger hinten rein, wenn man sie vorne nicht reinmacht. (5€ in Phrasenschwein dafür, bitte.) Dieser Fall trat leider in der 10. Minute ein: Ein Freistoß aus ca. 20m wurde um die Mauer herum ins Tor bugsiert und Hüter Leupold hatte keine Chance. Trotz des Rückstands ließ die SG nicht die Köpfe hängen lassen und spielte weiter mutig nach vorne. Eine Trinkpause und einige Auswechslungen Später war es leider schon wieder soweit: In einer Drangphase der Gäste wurde ein hoher Ball der Hausherren länger und länger und Florian Goller netzte den Ball ein – 2:0. Danach plätscherte das Spiel bis zur Halbzeit weiter vor sich hin.

Nach der Pause ging das Spiel in der Hitze von Döbra wie am Anfang der Partie los – alles kann nix muss. Nach 10 Minuten in der zweiten Halbzeit wurde es hitzig (und damit war nicht das sommerliche Wetter gemeint), im Strafraum der Hausherren wurde einer der Gästespieler gefoult (es war unklar wer gefoult wurde und dem Autoren dieses Textes schien just in diesem Moment die Sonne direkt ins Gehirn). Die Mannschaft aus Döbra fand den fälligen Straßstoß ungerecht und protestierte mehr als Jugendliche am Freitagvormittag – aber der Schiri ließ sich nicht beirren. Den Strafstoß versenkte Käpt’n Kevin Bernhardt gnadenloser als Kapitän John Tovey die Bismarck im Atlantik.
Somit stand es nur noch 2:1 für die Hausherren. Die Gäste, die im Aufwind waren und sich nicht aufgeben wollten, drangen immer wieder gefährlich in die Hälfte der Gastgeber ein. In der 65. Minute setzte sich Trainer und Jungspund Ali Ezer auf Links gegen alle durch und ging wie der Storch im Salat laufend auf das Tor zu, scheiterte im ersten Moment am Hüter der Deebricher, im Nachgang aber netzte er das Ding ein – 2:2! Alles wurde wieder auf Null gestellt und ab sofort konnte wieder jeder gewinnen.

Aber Fußball besteht aus Situationen, die man nicht vorhersehen
kann – wäre ja auch blöd. Ein kurzer Abstoß von Hüter Leupold ging zu Bernhardt, der leider seine Füße nicht unter Kontrolle bekam und den Ball kurz vor Schluss vertendelte. Diese Unsicherheit ließ sich Christoph Umlauf nicht nehmen und schob zum mehr oder weniger – verdienten 3:2 für die Spielvereinigung aus Döbra ein. Kurz danach flog Coach Ezer mit Gelb-Rot noch vom Platz und die Partie wurde mit zehn Mann zuende gespielt.


Hier nochmal ein großes Lob an die Jungs die, trotz Rückstands, niemals aufgaben. Auch an die Hausherren ein Lob, denn nicht jeder Verein
bietet Bayreuther Hell an. Einen Minuspunkt gab es trotzdem – es wurde der Geruch von Bratwürsten vermisst. Nichtsdestrotrotz mundeten die “Wurschdlabla” ebenfalls.
Nächstes Wochenende, am Samstag dem 10.07 geht es um 14Uhr weiter für die “Zweita” nach Neuenmarkt.

Für die SG waren im Einsatz:
Leupold (TW), Müller, Lauterbach, Stögbauer, Özdemir, Bernhardt (C), Ezer, Schramm, Frieß, Macchione, Dietzel, Ernst, Wagner, Renner

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